Krisenvorsorge und Überlebensstrategien müssen nicht anschaffungsintensiv und teuer sein. Das stellt der Kampfkunst- und Survival-Trainer Mikhail Didenko in seinem Ratgeber „Survival auf Russisch“ eindrucksvoll unter Beweis. Hier mehr erfahren.

    Die westliche Konsumindustrie hat den Survival- und Bushcraft-Freund als Melkkuh entdeckt: Sündhaft teure Ausstattung und Funktionskleidung, technische Gerätschaften noch und nöcher, für alle Lagen ein eigenes Kit, ein Hightech-Zelt, Sonnenbrillen, Trekking-Schuhe, und, und und… Wer für Krisen und Extremsituationen gewappnet sein will, muss tief in die Tasche greifen – so suggerieren es die Hochglanz-Kataloge.

    Dass es auch einfacher, günstiger und bodenständiger – aber mindestens genauso effektiv –  geht, beweist Mikhail Didenko. Der erfahrene russische Autor und Survival-Experte, eine Art osteuropäisches Pendant zu Rüdiger Nehberg, zeigt in seinem Ratgeber „Survival auf Russisch“, wie man es auch mit ganz einfachen Mitteln hinbekommt, in der Wildnis zu bestehen.


    Russische Überlebensstrategien zeichnen sich gegenüber westlichen dadurch aus, dass sich der Mensch nicht auf verschiedene Ausrüstungsgegenstände verlässt, sondern auf sich selbst und auf sein Können. Didenkos Motto: Selbst ist der Mann!

    Über Survival nach russischer Methode schreibt er in seinem Buch:

    „Nach dieser Art grenzt sich der Mensch nicht von der Natur ab, sondern versucht, mit ihr zu verschmelzen, sich wie ein Fisch im Wasser zu bewegen, ein Teil davon zu werden.“

    Dieses Wissen aus uralten Zeiten hat er gesammelt, in der Praxis getestet und in „Survival auf Russisch“ für Krisenvorsorge- und Outdoor-Interessierte aufbereitet. Dabei kann Didenko aus einem reichhaltigen Erfahrungsschatz schöpfen. Schon seit 1991 beschäftigt er sich mit Kampfsport, Selbstverteidigung und Survival-Techniken, unterrichtet seit 2004, hat zahlreiche Bücher und Zeitschriftenartikel geschrieben und ist aus verschiedenen TV-Produktionen bekannt. In der internationalen Fachwelt gilt er als echte Koryphäe.

    Über seinen Top-Ratgeber „Survival auf Russisch“ schreibt das Fachmagazin Outdoor Fox denn auch: „Gehört mit zu den besten Bushcrafting- und Survival-Büchern! Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich!“

    Und ein Rezensent auf dem Portal Previval meint:

    „Wohl eines der besten Survival-Bücher zur Zeit auf dem Markt. Man merkt, dass es aus einer Umgebung kommt, wo viele Leute noch einfach leben. Viele Tipps sind wohlbegründet. Beispiel: Warum muss die Nordseite des Stammes beim Bau einer Hütte nach außen zeigen und die Südseite nach innen?“

    Was selbst in der russischen Taiga funktioniert, bewährt sich allemal in unseren Breitengraden. In seinem Standardwerk „Survival auf Russisch“ zeigt Mickhail Didenko, wie man bei Outdoor-Training und im Krisenfall mit einfachsten Mitteln effektiv vorgeht. Wer nicht Tausende von Euro für Equipment, Klamotten und Pipapo ausgeben, sondern vor allem die Natur und ihre Gaben nutzen will, ist mit diesem Ratgeber bestens bedient. Hier bestellen.

    10 Kommentare

    1. Konstantin am

      выживание nicht survival
      Liebe Redaktion,
      Ihr habt so eine gute Zeitschrift aufgebaut und tut so viel für unserer Land. Bitte hört auf diese idiotischen Anglizismen zu verwenden. Ihr habt das nicht nötig. Ihr seid nicht die TAZ und nicht die Welt.

      • "… Bitte hört auf diese idiotischen Anglizismen zu verwenden…."

        Habe ich auch schon mehrmals beanstandet. Einerseits schreibt Compact von Falschsprech bzw. "BRD-Sprech" und andererseits treiben sie die "VSAmerikaniserung" der eigenen Sprache in Falschworten voran. Ob bewusst (Antideutsche machen das mit Absicht aus ihrem Masochismus/Extremismus heraus) oder unbewusst (Automatismus/Herdentrieb; alle schreiben so also muss es doch was Gutes/Richtig sein?), das mag der aufmerksame Betrachter entscheiden. Es fängt im deutschen Geist an (Selbstbeherrschung. Wer/was hat Macht über dich? Fremdbeherrschung. Der Schleier der sich über den dt. Ausdruck der Wortwahl für die Wirklichkeit legt), geht über das Wort zum Körper über.

        Man beschwere sich über Transatlantiker, merke aber nicht das im Falschsprechen der Keim dafür angelegt ist selbst Anhängsel fremder Mächte zu werden. Das sei „Weltsprache“ ist dumme Ausrede: Dann spreche man ganz Englisch, aber mache keinen Mischmasch der allgemein hin als Denglisch bekannt ist.

        • Hans von Pack am

          Ja, am wichtigsten beim "Survival auf Russisch" ist es, eine Flasche Wodka dabei zu haben! Habe damit schon mal ein Picknick im Wald bei Minus 30 Grad überlebt. Aber jetzt hab ich Angst, einen Scholz und eine Baerbock zu überleben. Denn wenn eine Regierung einen migrantiven Ausrottungskrieg und einen idiotischen Energiekrieg gegen die eigenen Landsleute führt und gleichzeitig auch noch einen Weltkrieg gegen Rußland – dann ist das Leben vorbei, dann überlebt nur noch der Russe in seinem Riesenreich…

    2. Anregung/Ergänzung:

      Um es kurz zu machen; jeder erstzunehmende Mann (Frau) vom Fach wird dir in bspw. nem Kurs oder Buch früher oder später sagen, daß es zu 90% vom Kopf abhängt, "ob man durchkommt". Der Rest sind 9,9% Fähigkeiten/Wissen und 0,1% echtes definitives Pech.

      Vielleicht könnte man dazu mal ergänzend was bringen…
      Ein bspw. 3-Tages-Survivalkurs bringt dir im besten Falle ein paar Techniken bei, die man dann auch tatsächlich wiederholen kann.
      Das Streßlevel, also wenn man merkt "scheiße, wie komm ich jetzt hier wieder raus? wo sind die anderen? wo ging es nochmal zum Auto?…" ist nicht simulierbar.
      Allein dran, sich da erstmal 5 oder 10 Minuten hinzusetzen, zu atmen und nichts zu tun, scheitern fast alle.
      Hat man das geschafft, kann man auch seinen Verstand benutzen – sprich nachdenken – und nach ner Lösung suchen.
      Bis hierhin brauch ich noch garnix außer der Kontrolle über mich selbst.

        • @Peter vom Berge:

          Ja, isso…

          Im Artikel, genauer in dessen letzter Zeile, von vor zwei Tagen wurde das in einem exemplarischen Satz überedeutlich.
          Zitat:
          "…Und: Seit dem Kurs nehme ich viel weniger Zucker und Chemie zu mir, werde keine Cola und stark zuckerhaltige Süßigkeiten mehr kaufen."
          https://www.compact-online.de/ueberleben-in-der-wildnis-ein-erfahrungsbericht/

          Das ist wahrscheinlich mit Abstand das beste "Lernergebnis", welches ein völlig "unbelasteter" Kursteilnehmer erzielen kann.
          Dazu muß ich werde ein Monatseinkommen in Ausrüstung investieren, muß nix quälend üben, muß nix lesen und mir merken, …
          Einfach mal keine Softdrinks, keine Säfte, keinen Süßkram, kein Brot/Nudeln/Kekse/Müsli/Cornflakes/Pizza … und mal schauen, was passiert XD
          Wie gesagt; das ist exemplarisch für die Thematik (Survival) als auch für ‚Kontrolle über mich selbst‘. Der nette Nebeneffekt: der Körper lernt sich von Zucker auf Fett als Energiequelle umzustellen. In der Endkonsequenz bedeutet dies: Es ist dann wirklich völlig egal, ob man einen Lebensmittelvorrat für eine Woche oder auch zwei hat – wenn man nur soweit denkt (länger ist mit Bevorratung eh schwierig. Wie lange soll dieser reichen? Ein Jahr? Zwei?).

        • Ja, HERRGOTT im Himmel!
          Dann sterben wir halt.
          Hunde, wollt ihr ewig leben?!

        • "Ja, das ist das Geheimnis"

          Das nennt sich auch Selbstbeherrschung oder auch Ataraxia. Das Gegenteil von weibischer Hysteria (von der Ungeduld des Kindes im Mutterleib kommend).

        • Peter vom Berge am

          @Walter: "der Körper lernt sich von Zucker auf Fett als Energiequelle umzustellen"

          Fett als Energiequelle: Ideal sind Omega-3-haltige Fette.