Der ehemalige Bild-Chefredakteur und heutige Nius-Chef Julian Reichelt kam in seiner jüngsten Fragerunde bei Achtung, Reichelt! auch auf COMPACT zu sprechen. Und er warnt: Faeser & Co. haben es auf alle alternativen Medien abgesehen. Die wichtigsten Statements, Berichte und Auszüge aus den Gerichtsakten beider Seiten zu unserem Kampf für Meinungs- und Pressefreiheit finden Sie in der September-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema „Sieg! Chronik des Faeser-Skandals“. Ein historisches Zeitdokument! Hier mehr erfahren.

    Auf seinem Kanal Achtung, Reichelt! beantwortet der ehemalige Bild-Chefredakteur Julian Reichelt regelmäßig Fragen der Zuschauer. In der aktuellen Sendung dieses Formats kam auch unser Magazin zur Sprache. Ein Youtube-User erkundigte sich bei dem Nius-Chef: „Habt Ihr Bedenken, dass Ihr wie COMPACT verboten werden könntet?“

    Reichelt antwortete, dass er solche Bedenken derzeit nicht hege, aber glaube, dass es in der Bundesregierung „viele dieser verrückten Ideologen“ gebe, die „sich nichts sehnlicher wünschen, als hier in diesen Räumen mit den Strafverfolgungsbehörden einzureiten und unseren Laden dichtzumachen“. Die Sorge, damit nicht durchzukommen, sei „bei denen aber – noch – zu hoch.“ Doch: „Ihr Kampf gegen die Meinungsfreiheit wird von Tag zu Tag schärfer. “

    Reichelt weiter:

    „Ganz eindeutig ist das Vorgehen gegen COMPACT – was ja auch von einem Gericht gestoppt und aufgehoben wurde – als Einschüchterungsmaßnahme an alle gemeint. Das meint nicht nur gegen das COMPACT-Magazin, das sagt ganz eindeutig: Auch bei Dir kann’s morgen an der Tür klopfen, auch Dich können wir im Bademantel einfach aus dem Bett holen, wenn wir Deine Meinung nicht mögen. Das soll nicht nur die direkt Betroffenen einschüchtern, sondern all diejenigen, die die Regierung kritisieren.“

    Sein Appell: „Ohne freien Journalismus gibt es kein freies Land. Ohne Meinungsfreiheit, ohne dass wir sagen dürfen, was wir wollen, ohne dass Ihr sagen dürft, was Ihr wollt, existieren wir gar nicht als Menschen.“ Man müsse, so Reichelt weiter, „diesen Kampf furchtlos weiterkämpfen, wenn’s ungemütlich und unbequem wird“.

    Zwischenüberschrift

    Julian Reichelt ist nicht der einzige Prominente, der das Vorgehen von Faeser scharf kritisiert. In unserer September-Ausgabe mit dem Titelthema „Sieg! Chronik des Faeser-Skandals“ haben wir die Aussagen einer Reihe von Persönlichkeiten dokumentiert, die nicht immer auf einer Linie mit COMPACT liegen und manchmal sogar ausgewiesene Gegner unserer Positionen sind, aber dennoch nach Voltaires Maxime verinnerlicht haben, der sagte: „Das Recht zu sagen und zu drucken, was wir denken, ist eines jeden freien Menschen Recht, welches man ihm nicht nehmen könnte, ohne die widerwärtigste Tyrannei auszuüben.“

    Henryk M. Broder besuchte 2011 eine COMPACT-Veranstaltung in Berlin und zog uns in seiner damaligen Sendung «Entweder Broder» durch den Kakao. Foto: SvM/COMPAT

    So sprach etwa Henryk M. Broder bei Welt-TV von einem „schäbigen Trick“ Faesers. „Der Trick war, dass eine GmbH zu einem Verein umdefiniert wurde. Das mag nach dem Vereinsrecht sogar gehen, aber das ist trotzdem ein schäbiger Trick, um eine Firma zu liquidieren, die Meinung macht. Die verkaufen ja keine Schuhe, keine Socken, keine Krawatten. Die verkaufen Meinungen. Und diese Meinung sollte offenbar zum Schweigen gebracht werden“, so der streitbare Publizist.

    Staranwalt Joachim Steinhöfel stellte im Interview mit Tichys Einblick klar:

    „Frau Faeser überschreitet diese Grenzen jetzt zum wiederholten Male, sodass man ihr sicherlich mittlerweile vorsätzlichen Verfassungsbruch unterstellen kann. Auch wenn niemand behauptet, gerne COMPACT zu lesen (…), so bewegt sich die Publikation im Rahmen der Grundrechte. Man darf das schreiben. Wenn man sagt, die Grundrechte gelten nur für diejenigen, die das ‚Richtige‘ schreiben, dann kann man sie auch gleich in die Tonne treten. Was die Ministerin hier tut, ist eine größere Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung als dieses Magazin.“

    Und Deniz Yücel, viele Jahre Mitherausgeber der linksradikalen Wochenzeitung Jungle World und nun Korrespondent und Autor der WeltN24-Gruppe, sagte in einem Gespräch mit Welt-TV:

    „Auch COMPACT ist meines Erachtens erst einmal (…) durch das Presserecht geschützt. Und diese Art (…) mit rechtsstaatlichen Prinzipien so umzugehen und ihnen so viel Beachtung zu schenken als sei es das Kleingedruckte auf einem Beipackzettel, das finde ich zutiefst beunruhigend, und ich denke auch, dass das langfristig dem Vertrauen in die Demokratie mehr schadet als es das Herr Elsässer und sein merkwürdiges Magazin jemals gekonnt hätten.“

    Die vollständigen Stellungnahmen von Broder, Steinhöfel und Yücel und weiterer Prominenter finden Sie in unserer September-Ausgabe mit dem Titelthema „Sieg! Chronik des Faeser-Skandals“. Eine wirklich einzigartige COMPACT-Ausgabe, die es in dieser Form noch nie gab!

    Sie bietet Ihnen die wichtigsten Informationen, Berichte und Einblicke zu diesem von uns erfolgreich abgewehrten Angriff auf Freiheit, Demokratie und Rechtsstaat. Und sie zeigt deutlich, wo die wirklichen Extremisten sitzen: nicht in der Redaktion von COMPACT, sondern im Berliner Regierungsviertel.

    COMPACT 9/2024 mit dem Titelthema „Sieg! Chronik des Faeser-Skandals“ ist ab demnächst am Kiosk erhältlich. Sie können die Ausgabe aber auch bequem online bestellen. Oder beginnen Sie mit dieser Ausgabe gleich ihr Abo.

    Das komplette Inhaltsverzeichnis unserer September-Ausgabe:

    Titelthema: Das Verbot
    Sieg über Faeser! Wie wir das COMPACT-Verbot zurückschlugen
    Der schwärzeste Tag meines Lebens: Die Razzia bei Dr. Stephanie Elsässer
    «Ein schäbiger Trick»: O-Ton Henryk M. Broder
    «Frau Faeser ist schlichtweg untragbar»: O-Ton Hans-Georg Maaßen
    «Natürlich muss sie zurücktreten»: O-Ton Joachim Steinhöfel
    «Erst mal ein wichtiger Sieg»: O-Ton Ulrich Vosgerau
    «Moral und Recht sind verschiedene Dinge»: O-Ton Deniz Yücel
    Waldgang für «Näncy»: Von Hendrik Sodenkamp und Anselm Lenz
    «Das rote C wird neu erstehen»: Von Martin Sellner
    Im Kreuzverhör: «Regimesturz»: Die Pressekonferenz nach dem Sieg
    Faesers Selbstentlarvung: Von Manfred Kleine-Hartlage
    Multikulti ist gescheitert: Polit-Promis auf COMPACT-Linie
    Die neue Unfreiheit im Westen: Die Jagd auf Pavel Durow und Elon Musk
    Als Sputnik nicht mehr funkte: Ein Zeitungsverbot in der Endphase der DDR

    Dossier: Die Dokumente
    Das Eilverfahren: Die Dokumente im Originalton
    «Sind verboten und werden aufgelöst» O-Ton Bundesinnenministerium
    «Erstmalig ein Totalverbot für ein gesamtes Medienhaus» O-Ton COMPACT-Anwalt Laurens Nothdurft
    „Kämpferisch-aggressive Haltung“ O-Ton Kanzlei Redeker, Sellner, Dahs
    „Keine Diskriminierung wegen der Rasse“ O-Ton COMPACT-Anwalt Laurens Nothdurft
    Sieg mit Schönheitsfehlern: O-Ton Bundesverwaltungsgericht
    Die Antisemitismus-Lüge: Faesers zentraler Vorwurf
    Die Hausmeister-Lüge: Der erfundene Terrorismus-Verdacht

    Die Vorgeschichte
    Mein erstes Mal hinter Gittern: Jürgen Elsässers wilde Jugendjahre

    COMPACT 9/2024 mit dem Titelthema „Sieg! Chronik des Faeser-Skandals“  können Sie hier bestellen.

    *** Bitte haben Sie Verständnis: Wegen totaler Arbeitsüberlastung im Zuge des Neuaufbaus von COMPACT nach dem Faeser-Verbot haben wir derzeit keine Ressourcen mehr, um den Kommentarbereich aufrechtzuerhalten. ***

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