Meinungsfreiheit ade: Laut einer Umfrage fühlen sich 46 Prozent der Deutschen in den neuen Bundesländern heute an DDR-Zeiten erinnert. In Auftrag gegeben hat die Erhebung eine Politikerin für ihr Buch. Wie COMPACT Faeser und andere Feinde der Freiheit in ihre Schranken wies, können Sie in unserer aktuellen September-Ausgabe mit dem Titelthema „Sieg! Chronik des Faeser-Skandals“ nachlesen. Ein historisches Zeitdokument! Hier mehr erfahren.

    Katja Adler war 15 Jahre alt, als sie am 11. November 1989 am Berliner Grenzübergang Chausseestraße das erste Mal in den Westen fuhr. Heute sitzt die 1974 in Eisenhüttenstadt geborene Diplom-Verwaltungswirtin und Politikwissenschaftlerin für die FDP im Bundestag.

    In einem neuen Buch mit dem Titel „Rolle rückwärts DDR?“ weist die Liberale auf zahlreiche Fehlentwicklungen im heutigen Deutschland hin, die Erinnerungen an die SED-Diktatur wachrufen würden. So kritisiert die Autorin unter anderem, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk von „linksgrüner Ideologie dominiert werde und teilweise sogar Erinnerungen an Eduard von Schnitzlers Propaganda und die ‚Aktuelle Kamera‘ wachrufe“, schreibt der Historiker Rainer Zitelmann in einer Rezension für den Focus.

    Die Wut wächst: Wenn die Glotze zum Ärgernis wird. Foto: diy13 | Shutterstock.com

    Für ihr Buch hat Adler beim Meinungsforschungsinstitut Insa eine Umfrage in Auftrag gegeben. 498 Personen wurden dafür befragt. Alle wurden vor 1976 in der ehemaligen DDR geboren wurden. Demnach waren sie bei der Wende 1989 alle mindestens 14 Jahre alt. Gefragt wurde unter anderem nach Zustimmung oder Ablehnung der Aussage: „Vieles, was sich heute in der Bundesrepublik Deutschland negativ entwickelt, erinnert mich an die DDR.“

    Rechte sehen mehr DDR, Linke weniger

    Die Ergebnisse dieser Umfrage unter Ostdeutschen sind vielsagend: 46 Prozent der Befragten stimmen nämlich der obigen Aussage zu, 43 Prozent nicht, während elf Prozent hierzu keine eindeutige Meinung haben. Interessant: Unter den Männern wollen sogar 51 Prozent DDR-Tendenzen im heutigen Deutschland entdecken, bei den Frauen nur 41 Prozent. 46 Prozent der weiblichen Befragten lehnen die Aussage ab.

    Auch bei den politischen Präferenzen gibt es Unterschiede: Während sich nur ein Drittel jener, die sich selbst eher links verorten, an die DDR erinnert fühlen, sehen zwei Drittel derer, die sich als eher rechts bezeichnen, Parallelen zwischen der SED-Diktatur und der heutigen BRD.

    Doch wo sind diese Parallelen zu finden? Auch hier liefert die Insa-Umfrage Ergebnisse: Gut 71 Prozent der befragten Ostdeutschen meinen, dass es heute zu viele Vorgaben des Staates hinsichtlich der Lebensweise der Bürger gebe. 68 Prozent haben wieder Angst, ihre Meinung zu sagen, 60 Prozent vernehmen zu viel Propaganda für die Regierung in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und 56 Prozent meinen, dass es zu viele Eingriffe des Staates in die Wirtschaft gebe.

    Die FDP-Politikerin und Buchautorin findet diese Resultate „erschreckend“, sie bestätigten jedoch ihren „Eindruck: Es geht vielen derer, die in der damaligen DDR geboren wurden, ähnlich wie mir: Sie hatten große Hoffnungen, doch diese Hoffnungen wurden nur teilweise erfüllt“.

    Jene hätten erleben müssen, „wie sich Stück für Stück das neue Deutschland in verschiedenen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen wieder in eine Richtung von mehr staatlicher Kontrolle entwickelt. Der Staat mischt sich dabei in vielen Bereichen in das Leben der Bürger ein, wo er sich eigentlich raushalten sollte“.

    Da hat die gute Frau absolut Recht – nur vergisst sie natürlich zu erwähnen, dass ihre eigene Partei, vor allem in der aktuell regierenden Ampel-Koalition, eines dazu beigetragen hat, dass solche unguten Tendenzen wieder um sich greifen. Konsequent wäre nun ein Austritt aus der FDP. Auf einen erneuten Einzug der (Pseudo-)Liberalen in den Bundestag braucht sie ja nach derzeitigem Stand nicht zu hoffen…

    Kampf für die Meinungs- und Pressefreiheit: Wie COMPACT Faeser und die herrschenden Antidemokraten in ihre Schranken wies, können Sie in unserer aktuellen September-Ausgabe mit dem Titelthema „Sieg! Chronik des Faeser-Skandals“ nachlesen. Ein historisches Zeitdokument! Hier bestellen.

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