Heute vor 80 Jahren wendete sich das Schicksal gegen Deutschland. D-Day! Die Landung der Westalliierten an der französischen Atlantikküste erwies sich als verheerend. Doch wie war das möglich? Halfen deutsche Generäle? Zeitgeschichtler Georg Friedrich, Verfasser des nachfolgenden Textes, hat diese Fragen aufgearbeitet. Sein Buch „Verrat in der Normandie“ lässt den Leser fassungslos zurück. Hier mehr erfahren.

    Als am 6. Juni 1944 die alliierte Invasion Frankreichs (Operation Overlord, populär auch D-Day genannt) begann, waren die deutschen Verteidiger, die von der Vorbereitung wussten und die Aktion längst erwartet hatten, plötzlich wie blind und taub. Ein Großteil wurde, wie es die Engländer ausdrückten „in den Unterhosen überrascht“.

    Die nach lange vorbereiteten Alarmplänen zum Eingreifen bereitgestellten deutschen Reserven kamen völlig verspätet und chaotisch einzeln nacheinander zum Einsatz. Die präzise Militärmaschine, die der US Army noch in Italien im Frühjahr 1944 erfolgreich Abwehrschlachten bei weit ungünstigerem Kräfteverhältnis geliefert hatte, kam völlig aus dem Takt und versagte.

    Eisenhowers beste Waffe

    Vor allem auf der Kommandoebene reihte sich Fehler an Fehler. Der alliierte Oberkommandierende in Europa, General Dwight D. Eisenhower, sagte im Rückblick: „Unsere beste Waffe war die deutsche Führung, die gegen alle Regeln der Kriegskunst handelte.“

    Hat organisierter Verrat durch hohe deutsche Offiziere den Erfolg der Landung erst möglich gemacht? Die jahrzehntelang von der etablierten Historikerzunft hartnäckig vertretene These, dass den Deutschen vor dem 6. Juni 1944 nur wenige widersprüchliche Informationen zu Landungsgebiet und Angriffszeitpunkt vorlagen, ist jedenfalls nicht länger haltbar.

    Geheimdienstliche Anstrengungen, technische Abhörmaßnahmen und tollkühne Aufklärungsflüge hatten das – außer der Atombombe – wohl größte Kriegsgeheimnis des Gegners geknackt. Aber was nützte das so schwer erworbene Wissen, wenn es nicht von den Verantwortlichen angewendet wurde?

    Rommels Fehlen, Speidels Täuschung

    Es war den kühlen Berechnungen von Verschwörern zu verdanken, dass trotz rechtzeitiger Vorwarnung über den Invasionsbeginn in der ersten Nachthälfte des 5. auf den 6. Juni die Verteidigung der Atlantikfront nicht alarmiert wurde. Entscheidende Voraussetzung war das Fehlen des Oberbefehlshabers der Heeresgruppe B, Generalfeldmarschall Erwin Rommel, der in dieser entscheidenden Nacht durch seinen Stabschef Generalleutnant Dr. Hans Speidel vertreten wurde. Er, dem auch der Oberbefehlshaber West, Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt, freie Hand ließ, unterließ die erforderlichen Alarmierungsmaßnahmen und täuschte das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) erfolgreich. Dabei wurde er von einer Reihe gleichgesinnter Personen im Stab des Oberbefehlshaber West, beim OKW und bei der Luftwaffe unterstützt.

    Nur wenige Kommandeure wie Generalleutnant Dietrich Kraiß, Befehlshaber der 352. Infanteriedivision, befanden sich in den entscheidenden ersten Stunden der Invasion in ihren Hauptquartieren. Kraiß hatte, anders als bei allen anderen Einheiten, eine Alarmübung seiner Division angeordnet, sodass die Amerikaner im Strandabschnitt „Omaha“ auf eine voll abwehrbereite, alarmierte Truppe stießen – mit entsprechenden schrecklichen Resultaten für die Angreifer.

    Generaloberst Friedrich Dollmann hatte dagegen wie zufällig eine für die Invasionsnacht geplante Alarmübung seiner 7. Armee absetzen lassen. Die feindlichen Streitkräfte wären sonst auf einem völlig abwehrbereiten Atlantikwall aufgerollt. Bis heute ist nicht klar, ob Dollmann auf Eigeninitiative oder auf höheren Befehl handelte. Sein Selbstmord am 28. Juni 1944 ließ alle Fragen offen.

    Auf Vergnügungsreise…

    Private Unternehmungen führender Generäle schwächten die Defensive zusätzlich. So unternahm Generalleutnant Edgar Feuchtinger, Kommandeur der 21. Panzerdivision, am 5. Juni zusammen mit seinem 1. Generalstabsoffizier eine Vergnügungsreise in die Nachtclubs von Paris.

    Die Abwesenheit so vieler deutscher Befehlshaber am 5./6. Juni sollte verheerende Folgen für die deutschen Verteidiger haben. Am schlimmsten war aber, dass dadurch die Leitung der Invasionsabwehr in den Händen von Leuten wie General Speidel und anderer „Befehlsvertreter“ lag.

    Sowohl Rommel als auch Hitler ordneten zwar am 9. Juni 1944 eine Untersuchung an, warum so viele Kommandeure am Invasionstag nicht in ihren Gefechtsständen gewesen waren. Man vermutete eine Aktion des englischen Geheimdienstes. Der Druck der militärischen Ereignisse und Verzögerungsmaßnahmen der Betroffenen verhinderten jedoch die weitere Aufklärung. So teilte am Abend des 4. Juli 1944 Oberst i. G. Hans-Georg von Tempelhoff mit:

    „Die Untersuchungskommission zur Klärung der Vorgänge vom 5./6. Juni 1944 kommt nicht mehr zum Zuge.“

    Voller Selbstsicherheit spottete Speidel, dies sei Hitlers „große Unterhosen-Anfrage“… Das Befehlschaos auf deutscher Seite ist eine feststehende Tatsache. Dies war nicht der Fehler von Rommel, der jeden Tag von morgens bis abends unterwegs war, um vorgeschobene Gefechtsstände und Truppenführer zu besuchen, um persönlich nach dem Rechten zu sehen und Anweisungen zu geben.

    Der längste Tag – und die längste Einzelschlachtszene der Filmgeschichte: «Der Soldat James Ryan» thematisiert die Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944. Foto: Amblin Entertainment

    Ein anderer Arbeitsgeist herrschte dagegen nach Beginn der Landung im Hauptquartier der Heeresgruppe B in La Roche-Guyon vor. Kaum, dass Rommel morgens an die Front gefahren war, begab sich der Stab der Heeresgruppe B in den Tischtennisraum. General Hans Speidel und Admiral Friedrich Ruge spielten gegen den Oberst der Artillerie Lackmann und den Oberst der Luftwaffe Queisner oder gegen den Anfänger Pioniergeneral Maisel. Ab und zu wurde Speidel ans Telefon gerufen, sonst hatte man mit den Kämpfen an der Invasionsfront nicht viel im Sinn. Wir können es uns kaum vorstellen, aber der Tischtennisspieler war derselbe Mann, der später NATO-Oberbefehlshaber in Europa wurde.

    Weitere Irrwitzigkeiten

    Außer dem Verhindern einer rechtzeitigen Alarmierung gab es auch völlig unsinnige Befehle, die jeder Kriegführung hohnsprachen.

    ◼️ So wurden zwei Tage vor Landungsbeginn 126 Jagdflugzeuge des JG 26 von der Küste nach hinten wegverlegt. Das andere Jagdgeschwader der Kanalfront, das JG 2, wurde ähnlich geschwächt.

    ◼️ Am Abend des 5. Juni 1944 durften die mit den neuartigen Druckdosen-Seeminen voll beladenen Minenschiffe nicht zum geplanten Legen einer Blitzsperre in der Seinebucht auslaufen.

    ◼️ Zehn Tage vor dem D-Day wurde über die Hälfte des Munitionsbestandes aller deutschen Küstenbatterien auf höheren Befehl abgeholt und in weit entfernte Depots im Hinterland gebracht.

    ◼️ Kurz vor dem 6. Juni mussten auf Weisung von oben auch sämtliche Telemetrie-Geräte der verbunkerten Feuerleitstellen zu einer Inspektion nach Paris (!) überführt werden. Halb blind und ohne genügend Munition musste die Küstenartillerie des Atlantikwalls der Übermacht unterliegen.

    ◼️ Zu den Absurditäten dieser Fehlleistungen gehörten auch die Vorgänge um die (Nicht-)Inmarschsetzung der Panzerdivisionen, die der Invasion sonst noch am Strand ein schnelles Ende bereiten hätte können. So kam es, dass die Infanteriedivisionen an der Küste binnen weniger Tage komplett zerschlagen wurden, ohne dass die bereitstehende Hilfe kommen konnte.

    ◼️ Neben dem Heer wurden auch die Waffengattungen Marine und Luftwaffe Opfer dieser Täuschungsmaßnahmen. Selbst der Wetterdienst hatte seine Desinformanten! Hochverrat und Sabotage haben den Alliierten also geholfen, auf dem Festland zu landen und die zweite Front zu errichten.

    Hitler hatte noch am 5. Mai bei Rommel und von Rundstedt Verstärkungen für die Normandie zulasten anderer Abschnitte der Kanalküste gefordert. Er gab jedoch rätselhafterweise ihrem Widerspruch statt. So kam es, dass am Landungstag nur sieben Divisionen 300 Kilometer Landungsstrand an der Normandie verteidigten.

    Rommels Fehleinschätzung

    Tatsächlich war Rommel davon überzeugt, dass der Angriff in der Normandie bloß ein Nebenunternehmen darstellte. Rommels Biograf Kenneth Macksey wagte dazu 1979 die mutige Aussage, dass Rommel „zum Teil sogar von Falschmeldungen aus Kreisen der deutschen militärischen Opposition damals zur unrichtigen Schlussfolgerung veranlasst wurde“. Speidels Stab zum Beispiel führte Rommel in die Irre, indem er immer wieder vor Landungen im Pas-de-Calais warnte. Selbst noch Wochen nach dem 6. Juni wurden Rommel und das OKW mit gefälschten Stärkeangaben über Feindkräfte an anderer Stelle gefüttert.

    Alle diese Verrätereien weisen darauf hin, dass es in der Militärführung einflussreiche Personen gab, die mit einer baldigen Beendigung des Krieges im Westen unter Herbeiführung einer eigenen Niederlage sympathisierten. Dies wird auch von sowjetischen Nachkriegsquellen bestätigt, ohne dass aber Namen genannt werden. Offensichtlich hofften Eisenhowers Helfer in der deutschen Generalität auf einen Separatfrieden im Westen, um gemeinsam mit Amerikanern und Briten den Krieg im Osten fortsetzen zu können. Eine offensichtlich völlig irreale Kalkulation, wie sich schnell herausstellte.

    Friedrich Georg ist Verfasser zahlreicher historischer Untersuchungen. Sein Buch „Verrat in der Normandie. Eisenhowers deutsche Helfer“ ist ein wahrer Augenöffner. Hier bestellen.

    28 Kommentare

    1. Tomate Macrone der Mumientröster , sagte ….Die Amerikaner haben Europa befreit ……….

      Für diese Aussage ….,stelle ich ihm das Zertifikat aus – Pisa hat in seinem Dachstübchen gesiegt -.SCHUL Note 66 + 1000% noch höher . Ja es stimmt auch Schneckenfresser sind vom PIsaklima und Pisa Wahn verfolgt ….. Ob der überhaupt was weiss, ausser er will ein bisschen Napoleon spielen mit seinem alten Stuten/Hengst ?????? Wie wieherte der Hengst aus der franzäsischen Nasionull Garde zu seinem Nachbarn ,schau da ,da kommt Oberhengst Emanuelle aus dem Teil 3 Porno ………

      Was für Eliten hat Europa ….ausser V.Orban ……. und den slowakischen Premier …. der rest Schauspieler erster Güte ….. !!! In dem EU Club lieben sie sich alle dank der Kohle und der feinen Arbeit ohne nachdenken zu müssen …. Das mit den krummen Gurken zieht sich bis jetzt durch die EU …. eine krummer als die andere ….und Sonntag ist Gurkenwahl ….

    2. Ja – haetten sie man nur gewonnen, die deutschen Truppen: Nun keine Auslaender in Dland, keine woken Gruenen, Sozis und andere Speinner, Schlesien und Pommern, Ostpreussen und das Memelland sicher und fest deutsch, und der Klimawandel waere auch kein Problem!

    3. Praktisch im gesamten letzten Kriegsjahr ging es primär darum die deutsche Atombombe zu verhindern.
      Daher auch die riskante Invasion.
      Die natürlich nur nur massiven deutschen Verrat gelang.
      Rommel war kein Stümper.

      Übrigens gibt es 3 "Verrat-Bücher".
      Auch noch "Verrat an der Ostfront" 1+2.
      Und auch "Hitlers letzter Trumpf" ist interessant.
      Erstmal alles vom gleichen Autor.

    4. Es war eine Fehleinschätzung bei Dünkirchen die britische Expeditionsarmee (wenn auch ohne ihre Kriegsmaschinen) über den Ärmelkanal auf ihre Insel entkommen zu lassen. Man hätte die 300.000 (?) Soldaten in einem blitzartigen Streich festsetzen und in Kriegsgefangenschaft überführen müssen. Sie waren der Kern der feindlichen Landungstruppen die auch nur ihren Brückenkopf errichten konnten, weil sie quantitative Überlegenheit auf See und Luft besaßen. Das was vom Atlantikwall an Küstenbefestigungen allerdings fertig war, zahlte sich aber im hohen Blutzoll der feindlichen Angreifer aus.

      Die Angreifer sind ja auch nur so früh gelandet, weil der Völkermörder Stalin die westliche Verbrecherbande voll-jammerte eine Entlastungsfront aufzumachen, obwohl er über Murmansk und Wladiwostok gewaltige Mengen an kriegswichtigen Lieferungen aus GB/VSA erhielt.

      • Nein. Sie MUSSTEN die Landung riskieren, weil sie wussten, daß die deutsche Seite Kernwaffen entwickelte, aber eben nicht genau wussten wie weit sie damit waren. Aber das Risiko, eine Atombombe auf London (heute: Londonistan) abzubekommen (oder anderes alliiertes Gebiet) wurde als so hoch eingeschätzt, daß sie sich zum Invasionsversuch gezwungen sahen.

        • Die Frage ist doch ob Hitler sie einsetzen wollte und wenn man nach den B- und C-Waffen geht, wollte er das nicht, weil es einen Weltenbrandt ausgelöst hätte. Auf den Einsatz dt. Waffen wäre der feindliche Einsatz mit B- und C- Waffen erfolgt. Der einzige Zweck solcher Waffen ist die Abschreckung und dem Feind verdeutlichen: Wenn ihr eure Kinder liebt, setzt ihr sie nicht ein. Es wäre ein Strudel auf den Schlag auf Schlag erfolgt wäre. Die Arsenale an biologischen und chemischen Waffen waren groß und gefährlich genug die Völker der Welt bis zum letzten Kind auszurotten. Genauso bei Dünkirchen (das wurde leider zensiert). Das Entkommen lassen war eine nett gemeinte Geste an den britischen Kriegserklärer. Es geht auf Hitlers Ansicht zurück er könne mit dem Großbritannien dem eine plutokratische Marionette Churchill vorsteht wie mit einem Britischen Weltreich eines Premiers Pitt in Verhandlungen kommen.

      • Dünkirchen war weder eine Fehlentscheidung, noch entscheidend für den Kriegsausgang.
        Adolf Hitler erließ gegen den Willen des Oberbefehlshabers des Heeres, Walther von Brauchitsch, einen später als „Wunder von Dünkirchen“ bezeichneten Haltebefehl. Einige Historiker führen diesen auf die bloße Exzentrik Hitlers zurück, er habe sich als Führer gegenüber der Heeresleitung als oberste Autorität behaupten wollen. Daß er deswegen einen sicheren militärischen Triumph opfern würde, ist sehr unwahrscheinlich.
        Vielmehr ist anzunehmen, daß Hitler durch diesen Haltebefehl den Briten „eine blamable Niederlage ersparen“ wollte. General Günther Blumentritt formulierte dies später folgendermaßen:
        „Wäre die britische Expeditionstruppe bei Dünkirchen gefangengenommen worden, so hätte bei den Engländern das Gefühl aufkommen können, daß ihre Ehre befleckt sei und wiederhergestellt werden müsse. Indem er sie entkommen ließt, hoffte Hitler, sie zu versöhnen.“

        • Dünkirchen war eine katastrophale Fehlentscheidung. Das Entkommen der Alliierten aus Dünkirchen hatte der gleiche General zu verantworten, der sie vier Jahre später wieder an Land ließ: Gert von Rundstedt.
          Kein Wunder, daß der von den Alliierten als "ritterlicher preußischer Offizier" über den grünen Klee gelobt wird (siehe die Bücher von Cornelius Ryan).
          Den wahren Hergang hat Oberst Karl-Heinz Frieser vom Militärgeschichtl. Forschungsamt der Bw in seinem Standardwerk "Blitzkrieg-Legende. Der Westfeldzug 1940" dargelegt: Rundstedt erließ den Haltebefehl und erhielt ihn gegen den Willen des OKH und des Chefs d. Generalstabes aufrecht. Leider wurde er von Hitler dabei unterstützt, der die vorgenannten zwang, den Befehl eines unterstellten Heeresgruppen-OBs nicht aufzuheben. Deshalb haben wir womöglich den Krieg verloren!
          1944 waren Rundstedt wie Speidel die besten Generale Eisenhowers am D-Day.

    5. 100% war Verrat im Spiel. Auch wenn die Sowjets an der Ostfront und die Westalliierten in Italien mehr Kriegsmaterial und Personal hatten waren die Deutschen in der Unterzahl ungeschlagen mit ihrer hervorragenden Technik und Ausbildung. Viele Veteranen waren dabei wo auch die Waffen-SS hervorstach mit ihrer Opferbereitschaft. Was in der Normandie der beste Vorteil war für den D-Day war das richtige Wetter für die Anlandung ansonsten hätten die vorher abgeworfenen Airbornerangers für die Amerikaner ein hoher Verlust bedeutet und Fuß hätten keine Bodentruppen gefasst höchstens für die Gefangenschaft. mfg

      • Hätte, hätte Fahrradkette…..Es gab keinerlei Chance mehr für die Wehrmacht. Im Westen fassten Alliierten sehr schnell Fuß, im Osten vernichtete die Operation Bagaration fast zeitgleich die komplette Heeresgruppe Mitte, eine Front existierte bis zum Herbst gar nicht mehr

        Das war auch jedem Deutschen damals klar, aber nach dem 20. Juli kannte das Regime keine Gnade mehr und niemand traute sich öffentlich etwas zu sagen…..Aber es gibt genug Tagebücher….Selbst der hier erst kürzlich gefeierte Rommel, hat klar im Juli 44 gesagt, dass der Krieg unwiederbringlich verloren ist. Gibt es denn niemanden mehr der sich mit der Historie beschäftigt und nicht nur irgendwelches haltlose zusammengereimte Zeug von sich gibt?????=

        • Ihre Empfehlung die Tagebücher aller möglicher Leute durchzuackern entspricht der Antwort der schon in meiner Jugend tonangebend en 68er gegenüber Kritik, doch erst mal die Marx-Engels Gesamtausgabe durchzuarbeiten … bevor man mitreden könnte. Dass der Krieg in Hinsicht auf die normalen kriegstechnischen Mittel verloren war, wussten die Nazis auch. Aber keiner von denen, deren Aufzeichnungen Sie hier als Bewertungsmaßstab empfehlen, war in die V-Waffenentwicklung eingeweiht. Es ging um die Atombombe, die das Reich spätestens Anfang des Jahres 1945 in mehreren Exemplaren einsatzbereit hatte … und die die Alliierten nicht hatten!

          In der vorletzten Ausgabe von "Unter Verschluss" ging es um die ‚Operation Pauke‘ und die deutschen Rundflügler, die im Rahmen der geplanten 36-Stunden-Rundumverteidigung zusammen mit den Atombombomben eingesetzt werden sollten. Hitler wollte sie einsetzen … Speer, Kammler und hohe militärische Führer der SS waren dagegen und haben nicht mehr mitgezogen. Erst da war der Krieg tatsächlich verloren – Ende März ’45. All das was sich in den letzten beiden Kriegsjahren tatsächlich abgespielt hat, kommt jetzt erst Stück für Stück ans Licht der Sonne -nichtnur, aber auch im Internet wird es Schritt für Schritt breiteren Kreisen zugänglich.

      • Dumbledore am

        Am Vorabend der Invasion unternahmen die Verschwörer den vielleicht folgenschwersten Eingriff des ganzen Krieges. Wie Chester Wilmot bezeugte, fälschten die ,Fremden Heere West‘ unter der Leitung des extra von Stauffenberg dorthin kommandierten Oberst i. G. Frhr. v. Roenne und des Oberst i. G. Michael ,einige dreißig Divisionen‘ mehr auf die Landkarte, als tatsächlich auf der britischen Insel für Angriffszwecke verfügbar waren. Vermittels dieser Verdoppelung der feindlichen Truppenstärke führten die Verschwörer, – wie beabsichtigt, – eine totale Zersplitterung und Lähmung der gesamten deutschen Invasionsabwehr herbei. [Anmerkung: Diese ,Gespensterdivisionen‘ haben tatsächlich das OKW im Zusammenhang mit den irreführenden Meldungen Speidels verführt, auf die ,eigentliche‘ Invasion im Pas de Calais zu warten, und damit verhindert, die ersten Brückenköpfe der Alliierten in der Normandie durch massierte Gegenangriffe ins Meer zu werfen.

    6. Es war einfach eine Mischung aus Versagen und einer schieren Übermacht der Alliierten. Es gibt genug Augenzeugenberichte, die beim ersten Anblick der Invasionsflotte klar war, dass es da keinen Blumenstrauß zu gewinnen gibt.

      Ebenso war der Atlantikwall mehr Propaganda als Realität. EIne tausend kilometer lange Küste befestigt man mal nicht eben so und es gab sehr viele Lücken.

      Rommel hat von Anfang an darauf gepocht, dass die Panzerdivisionen näher an die Strände kommen, aber Rundstedt, der Oberbefehlshaber West hat sich bis zum Ende geweigert. Als es dann soweit war konnten sich die Divisionen nur unter schweren Verlusten durch die allierte Luftüberlegenheit nach vorn bewegen. Das hatte Rommel voraus gesagt.

      126 Jäger? Die Allierten boten 10.000 Flugzeuge auf.

      Hätte es Verrat gegeben, dann hätten die Befehlshaber einfach die Front geöffnet und die Amerikaner u passieren lassen. So wären die zahlreichen Opfer allen erspart geblieben (von Juni 44 – Mai 45 gab es so viele Opfer wie in den 5 Jahren davor zusammen). Jedem klar denkenden Menschen war im Juni (spätestens nach der Offensive der Russen am 22.6.) völlig klar, dass der Krieg verloren war

      Ich verstehe nicht, was diese Verschwörungsmythen jetzt schon wieder sollen…Ein Hohn für alle Soldaten die ihr Leben ließen….aller Nationen

      • "… 10.000 Flugzeuge auf. …"

        Und "Santa Klaus" und "Micky Mouse" waren ganz vorne mit dabei in der den Feind verherrlichenden Kriegspropaganda "Kampf für die freie Welt-Blablabla".

        • es gibt detaillierte Inventarlisten, Einsatzpläne, tausende von Zeugen….Hier glauben ganz andere an den Weihnachtsmann

          Ich habe auch nichts von Kampf für die freie Welt erzählt, sondern über militärische Fakten geredet….Machen Sie sich doch mal die Mühe noch lebende Zeitzeugen zu befragen bzw. deren Tagebücher zu lesen. Gern von Angehörigen der Wehrmacht

          Ist aber natürlich nicht so einfach, wie sich seine kleine eigene Zauberwelt im Internet aufzubauen………

        • "…Ist aber natürlich nicht so einfach, …"

          Sie faseln doch von 10.000 feindlichen Flugzeugen daher. Staffeln Sie mal Ihr eingebrachtes Gewölbe auf, bevor Sie von Ihren Zauberwelten anfangen.

      • Verloren war er schon, aber nicht zu ende. Es gab keinen ehrenhaften Ausweg als bis zur vorletzten Patrone weiter zu kämpfen.

      • Das sind keine "Verschwörungsmythen". Es war niederträchtiger Verrat am Werke. Und die Verräter sind die Säulenheiligen der BRD, Speidel war in der Vorbereitung der Aufstellung der Bw an führender Stelle tätig, wurde NATO-OB Europa-Mitte, bis er von de Gaulle, selber General, der solch niederträchtigen Verrat, der zum Tode zehntausender deutscher Soldaten führte und Deutschland die Entscheidungsschlacht des Krieges verlieren ließ, verabscheute, abgesägt wurde.
        Schon im Juni 1943 ging von Canaris über Helmut James Graf von Moltke und den Berliner RA Leverkuehn (seit den 20er Jahren mit OSS-Chef William Donovan bekannt, nach dem Kriege CDU-MdB) in der Türkei auf offiziellem Briefpapier der Dt. Botschaft in Ankara, das Angebot an OSS-Chef Donovan, "im Falle einer Frankreich-Invasion der westlichen Alliierten die deutschen Kommandeure zur Passivität anzuhalten" (Heinz Höhne, "Canaris. Patriot im Zwielicht", 1993, S. 462).
        Rundstedt und Speidel setzten dieses Angebot am 06.06.1944 in die Tat um – zum Schaden von Bismarcks Reich von 1871, das 1945 von den Alliierten zerschlagen und vernichtet wurde.

    7. Wilhelmine von Schlachtendorff am

      Als Deutsche haben wir den "D-Day" nicht zu feiern, wohl aber unseren Helden, Heinrich Severloh!

      Dass ein deutscher Kanzler an den Feierlichkeiten der Alliierten teilnimmt, finde ich vollkommen daneben! Scholz ist aber kein deutscher Kanzler, sondern der einer fremden Macht.

      • "… Scholz ist aber kein deutscher Kanzler, sondern der einer fremden Macht."

        Kleinscholz ist ein notorisch lügender und erpresster Unhold der gar nicht anders kann als nach der Pfeife aus Übersee zu tanzen und zu klatschen. Eine Marionette der Hochfinanz.

        Gesundes Volksempfinden feiert und verherrlicht des Feindes Diktat nicht.

      • Bert Brech am

        Der Bundescucksler personifiziert "das moderne Deutschland, das aus seiner Geschichte gelernt hat".
        Ein III. Weltkrieg käme die BRD-Insassen vielleicht teuer zu stehen, besonders tragisch wäre er für Deutschland nicht.

        • Aus der Feder feindlicher Geschichtsschreibung meinen diese fremdextremen Deutschmasochisten also ihr Grundgewebe spinnen zu können (dumm & naiv). Was die Feindmächte bis ins Gehtnichtmehr verherrlicht und uns Deutsche bis ins Gehtnichtmehr einander fremd und verächtlich machen soll ist Sinn und Zweck des Nürnberger Diktats. Keiner bestreitet heute noch das Katyn auf das Konto des Völkermörders Stalins geht, aber damals log man ganz bewusst dem wehrlosen Deutschen ins Gesicht.

          Vertraut lieber auf des eigenen Volkes Sagung und nicht dem Worte des Feindgerichts.

    8. Der Giftpilz am

      Der damalige General Hans Speidel wurde für seineen Verrat am Vaterland später von den Siegermächten belohnt
      Nato-Chef
      Das sagt doch alles!

      • Ich habe das Buch von F. Georg gelesen (sagt eigentlich schon alles, daß der Autor unter Pseudonym schreiben muss … um sich zu schützen) … und bin damals aus allen Wolken gefallen. Die Geschichte des 2. WK ist zu großen Teilen eine Lügengeschichte , so wie uns auch bis heute eine Lügengeschichte zur Entstehung des 1. WK erzählt wird. Davon ab sehe ich aber auch einfach so einen Generaltrend, wonach die Deeutschen eigentlich am liebsten Amerikaner und keine Deutschen sein wollen. Und Amerikaner auch noch in genau dieser grundlinken Erzählung vom ‚colourblind individualism‘. Aber das wollten ja sämtliche ehemals weißen Völker Europas,, die sich faktisch und praktisch amerikanisiert und damit als die Völker, die sie geschichtlich ware, beendet haben. Aber … man kann Menschen nicht zwingen nicht das Falsche zu wollen … und man kann die, die kollektiv eben nicht mehr leben, sondern nur noch konsumieren wollen auch nicht zum Leben zwingen.

      • Wilhelmine von Schlachtendorff am

        Wie gesagt, der "D-Day" ist nichts zum Feiern für uns Deutsche.

        Für mich als Deutsche gibt es einen Helden am "D-Day" und dieser deutsche Held heißt Heinrich Severloh.

        Ein deutscher Kanzler hat nicht an Feierlichkeiten teilzunehmen, bei denen die Feinde unserer Streitkräfte, egal unter welcher Führung sie mit ihnen im Krieg standen, einen Sieg über unsere Väter, Großväter und Urgroßväter feiern.

        SPD-Scholz, der ja schon bei der Ankündigung der späteren Sprengung unserer deutsch-russischen Gasleitungen durch den Kriegstreiber und US-Präsidenten Biden wie ein Dackel devot daneben stand und grenzservil lächelte, Scholz, der natürlich auch nicht aufklären ließ, welcher Feind die Sprengung vornahm, Scholz ist ja kein deutscher Kanzler, sondern ein solcher einer fremden und feindlichen Macht.

        • Man kann es auch so ausdrücken: Wer des Feindes Sieg feiert, der verherrlicht auch gewisse Mordpläne gegen deutsches Leben die noch heute aktiv sind: https://www.youtube.com/watch?v=IRIQFgJANAI (Morgenthau, Kaufmann, Nizer, Hooton)

        • An diesen Feierlichkeiten nimmt ja auch kein deutscher Kanzler Teil, sondern ein antideutscher Kanzler, der als deutscher Kanzler präsentiert und verkauft wird.

        • Dein "Held" hat den Krieg überlebt. Er tat seine Pflicht aber nicht mehr. Zum Heldentum gehört einiges Zusätzliche.

          Welcher Feind die Leitung legen ließ und Gasabnahme zusicherte ist allbekannt. Welche Feinde dafür sorgten, daß 50% aller Wohnungen in D mit Gas beheizt werden müssen, ließe sich auch aufklären.