„Ehemaliger Mossad-Agent“: Das Duo hat für den israelischen Geheimdienst gearbeitet. Alle Informationen zu „Kinderschänder. Die Netzwerke der Eliten“ in der aktuellen Ausgabe von COMPACT-Magazin 07/2020.
Ghislaine Maxwell bleibt in Haft. Beim Gerichtstermin gestern konnte sie den Richter nicht davon überzeugen, gegen fünf Millionen Kaution auf freien Fuß gesetzt zu werden. Logo: Die Frau, die sich über ein Jahr erfolgreich der Festnahme entzog, könnte wieder untertauchen. Genug Helfer hat sie: Bei ihrer Verhaftung am 2. Juli 2020 wurde sie von einem Trupp ehemaliger britischer Soldaten geschützt. Sie hielt sich auf einer abgelegenen Riesenvilla im US-Bundesstaat New Hampshire auf. Maxwell ist angeklagt, zusammen mit dem Multimilliardär Jeffrey Epstein hunderte junger Frauen, minderjähriger Mädchen und Kinder missbraucht und an Freunde der Upper Class zum Missbrauch vermittelt zu haben. Schwer verdächtig sind unter anderem Prince Andrew, der auf einem Foto mit Maxwell im Buckingham Palast zu sehen ist und auf einem weiteren Foto mit einer jungen Frau, die ihn als Vergewaltiger belastet. Auch Bill Clinton ist unter Verdacht: Der ehemalige US-Präsident hat in der Vergangenheit zugegeben, vier Trips in Epsteins-Jet unternommen zu haben. Von den «schrecklichen Verbrechen» von Kinderschänder Jeffrey Epstein will er aber nichts gewusst haben. Im Jahr 2002, während einer Exkursion nach Afrika, wurde Clinton zusammen mit Maxwell im Eingang des Flugzeuges fotografiert.“
Oliver Janich nennt in seinem Artikel in COMPACT-Magazin 7/2020 „Geheimakte Clinton. Pizza, Porno und Podesta“ weitere Indizien, die die Clintons belasten, vor allem die pädokriminellen Vorgänge rund um Hillarys Wahlkampfleiter John Podesta.Jetzt alles über „Kinderschänder. Die Netzwerke der Eliten“ in der Juli-Ausgabe von COMPACT-Magazin lesen.
Mit Maxwell haben die US-Behörden jedenfalls die entscheidende Figur in der Hand, um das gesamte Netzwerk der pädokriminellen Epstein-Kunden aufzurollen. Jeffrey Epstein selbst war im August 2019 tot in seiner Zelle aufgefunden worden – die These vom Selbstmord wurde stark bezweifelt. Näher lag der Verdacht, dass der Multimillionär beseitigt wurde, bevor er gegen andere Pädokriminelle aus den höchsten Rängen der Gesellschaft aussagen konnte. Frau Maxwell glaubte sich wohl aus denselben Gründen in Sicherheit: Eine enge Vertraute von ihr plauderte gegenüber der britischen Zeitung The Sunaus, Frau Maxwell wisse so viele „schmutzige Geheimnisse von den Mächtigen und Reichen“, dass sie davon ausgehe, einer Anklage für immer entgehen und in naher Zukunft zurück in ihr High-Society-Partyleben zurückkehren zu können, sobald sich „der Staub gelegt hat“.
Die Mossad-Spur
Nach Aussagen von Epstein-Mitarbeitern war seine gesamte Kinderschänder-Insel mit verdeckten Videokameras ausgestattet, auch die Schlafzimmer. Kopien der Aufnahmen soll Maxwell besitzen – die erwähnte Lebensversicherung. Wurden die Videos auch gemacht, um die Promis politisch zu erpressen? Dies behauptet Ari Ben-Menashe, nach eigenen Angaben ehemaliger Mossad-Agent. Er bezeichnet sowohl Frau Maxwell als auch Epstein als Mossad-Agenten, die von Vater Robert Maxwell, einem britischen Presse-Tycoon, in den Spionagedienst eingeführt worden seien. Der alte Maxwell ertrank 1991 bei einem Ausflug mit seiner Yacht, Ghislaine geht von Mord aus.
Ben-Menashe ist eine zwielichtige Person. Evelyn Hecht-Galinski, Tochter eines früheren Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, schreibt auf Ihrem Blog: „Ben-Menashe, selbst ein im Iran geborener israelischer Geschäftsmann, sagt, er habe von 1977 bis 1987 für den Mossad gearbeitet, ist eine mysteriöse Figur, die 1989 in den USA unter dem Vorwurf des Waffenhandels verhaftet wurde. Er wurde 1990 freigesprochen, allerdings erst nachdem eine Jury akzeptierte, dass er im Auftrag des israelischen Staates handelte. Israel bestritt daraufhin, dass Menashe irgendwelche Verbindungen zu seinen Geheimdiensten habe und versuchte, sich von ihm zu distanzieren, obwohl andere Nachrichtenberichte sowohl in den USA als auch in Israel bestätigten, dass er im Namen des Landes handelte.“ Auch Andreas von Bülow, ehemaliger SPD-Minister unter Helmut Schmidt, bezieht sich in seinem Geheimdienst-Buch „Im Namen des Staates“ auf Ben-Menashe.
Der Vorwurf, Robert Maxwell sei Mossad-Agent gewesen, kommt allerdings nicht nur von Ben-Menashe, sondern wird auch von Pulitzer-Preisträger Seymour Hersh erhoben. Ben-Menashes Buch war schon zu Jahresanfang angekündigt worden (Titel: „Epstein: Dead Men Tell No Tales“, zu Deutsch in etwa: „Epstein: Tote Zeugen reden nicht“), aber war heute auf Amazon nicht oder noch nicht zu finden… COMPACT bleibt am Ball. Alle Informationen zu „Kinderschänder – Netzwerke der Eliten“ in unserer aktuellen Juli-Ausgabe, die aufgrund der riesigen Nachfrage bereits nachgedruckt werden musste.