Dieses Foto wird in die Geschichte eingehen: Donald Trump mit blutverschmiertem Gesicht, er reckt die Faust hoch und donnert seinen Anhängern zu: „Kämpft, kämpft, kämpft!“. Sekunden vorher war auf ihn geschossen worden, die Kugel hatte ihn am Ohr verletzt. Nur ein Zentimeter trennte ihn vom Tod, eine winzige Kopfbewegung eine Millisekunde vor dem Einschlag rettete ihn. Sicherheitsbeamte warfen sich jetzt auf den Geduckten, schützten ihn mit ihren Körpern, wollten ihn schnell weg eskortieren. Und was macht der Teufelskerl in diesem Augenblick, kaum eine Minute nach dem Attentat? Er schüttelt seine Bodyguards ab, taucht zwischen ihren Leibern in die Höhe, so dass ihn alle sehen können, ballt seine Rechte und brüllt seinen Schlachtruf in die tausendköpfige Menge.

    Hatte er keine Angst, dass er sich damit zur Zielscheibe für weitere Schüsse macht? Aber bevor sein Verstand ihn lähmen konnte, reagierte schon sein Instinkt. In diesem Mann schlägt ein Herz, das keine Furcht kennt – das im Angesicht des Feindes nicht zur Vorsicht mahnt, sondern zum Angriff ruft. Donald Trump gab an diesem 13. Juli ein Beispiel nicht nur für Heldenmut, sondern sogar für den sprichwörtlichen Todesmut. Es gibt keinen Staatsmann in der modernen Geschichte, der in dieser Situation so kaltblütig geblieben wäre. Oder besser: so heißblütig geworden wäre. Denn als der blutende Trump im Getümmel auf der Tribüne wieder hochschoss, war keine Kühle oder Gefasstheit in seinen Zügen, sondern heiliger Zorn: ein Rachegott, der die Teufel, die ihn jagen, endlich zu Gesicht bekommen hat und ihnen gerechte Strafe ankündigt.

    Die Wirkung auf die Masse war ungeheuerlich: Zunächst hatten sich die meisten in Panik klein gemacht und auf den Boden gekauert. Aber kaum war ihr Held wieder zu sehen, ging eine Bewegung durch die Reihen, Jubel brandete auf – die vorher zu Boden Gepressten richteten sich ebenfalls hoch und fanden zu ihrem Stolz zurück. Selten war die Wirkung eines Einzelnen auf die Vielen in einer winzigen Zeitspanne so eindrucksvoll bewiesen worden: Er gibt ihnen Halt, elektrisiert sie, führt sie in die Schlacht.

    An diesem 13. Juli 2024 ist Trump unsterblich geworden. Selbst wenn ihn ein weiterer Meuchelmörder doch noch zu Fall bringt, wird er auf ewig im kollektiven Gedächtnis des Volkes bleiben. Seinen Körper können sie töten, sein Vermächtnis wird leben. Er wird für das nächste Jahrtausend als der Präsident in Erinnerung bleiben, der das Tier herausgefordert hat, auch wenn es ihn das Leben kostet.

    Während er in den Olymp steigt, wartet auf seine Feinde die Verdammnis. Der Tiefe Staat steht in aller Hässlichkeit da: Es ist offensichtlich, dass zumindest Teile des Secret Service bei dem Anschlag die Finger im Spiel hatten, sonst wäre der Attentäter nie in Schussposition gekommen. Und dann haben sie ihn liquidiert, bevor er befragt werden konnte – so wie Lee Harvey Oswald, bevor er die Auftraggeber beim Kennedy-Mord ausplaudern konnte.

    Ebenfalls vernichtet ist das Ansehen von Joe Biden. Vorher galt er schon als amtsunfähig, aber im Wesentlichen wegen seiner Demenz. Jetzt ist er auch moralisch am Ende. Nur fünf Tage vor den Schüssen in Butler sagte er: Ich habe nur eine Aufgabe, nämlich Donald Trump zu schlagen. Ich bin mir absolut sicher, dass ich die beste Person bin, die das tun kann. So, wir sind fertig damit, über die Debatte zu reden, es ist Zeit, Trump ins Fadenkreuz zu nehmen.“ Das war die präsidiale Kill-Direktive, zumindest aber das Absolvo te für jeden Mordwilligen.

    Fest steht: Biden kann gegen Trump nicht mehr gewinnen. Mit Trump aber wird es keinen Dritten Weltkrieg geben. Diesen jedoch braucht das Globalistenregime, um zu überleben. Was wird der Tiefe Staat also tun, um trotzdem an sein Ziel zu kommen?

    Dieser Artikel erschien im COMPACT-Magazin 08/2024. Diese Ausgabe können Sie in digitaler oder gedruckter Form hier bestellen.

     

     

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