Nach dem 2:0 über Ungarn hat sich die deutsche Nationalmannschaft für das Achtelfinale der Fußball-EM qualifiziert. Da werden Sehnsüchte geweckt. Voll auf ihre Kosten kommen Traditionalisten in unserer Juli-Ausgabe mit dem Titelthema „Deutschland den Deutschen –Ein Sommer zwischen Sylt, Mannheim und Fußball“. Schon jetzt ein Kult-Heft! Hier mehr erfahren.

    Also, nach dem 2:0 in Pink gegen Ungarn gab es zwar noch keine nennenswerten Autokorsos mit schwarz-rot-goldenen Flaggen durch unsere Städte, aber die eine oder andere Flasche Bier dürfte doch geleert worden sein. Selbst auf den Fanmeilen fanden gestern Abend die maßlos überteuerten Getränke Absatz.

    Was so nicht zu erwarten war: Beinahe mühelos hat die BRD-Auswahl vorzeitig das Achtelfinale erreicht. Das letzte Gruppenspiel am Sonntag gegen die Schweiz ist quasi bedeutungslos, Trainer Nagelsmann wird Gelegenheit haben, Ersatzspielern zu Einsätzen zu verhelfen. Auf dem Spiel steht noch der Gruppensieg, doch auch der Zweitplatzierte aber kommt ja in die nächste Runde.

    Selbstbewusste DFB-Kicker

    Der zweite Auftritt der DFB-Kicker bescherte uns den ersten Pflichtspielsieg über Ungarn seit 1954. Dabei legte der Gegner gut los, hatte nach wenigen Sekunden bereits die Möglichkeit, in Führung zu gehen und wirkte in einigen Phasen auch recht ballsicher. Allerdings trat die DFB-Auswahl insgesamt selbstbewusster und zielstrebiger auf. Jamal Musiala, der junge Spieler von Bayern München, der sich in den Corona-Jahren übrigens impfkritisch gegeben hatte, schoss seine Mannen noch vor der Pause in Führung, in der zweiten Halbzeit war es Ilkay Gündogan, der zum 2:0 vollenden konnte.

    Ungarn vermochte auf dem Rasen nicht wirklich gegenzuhalten, auf den Zuschauerrängen aber waren sie weit, weit vorne und wurden dort zu Europameister der Herzen. Mehrfach sangen sie das recht gesittete Heimpublikum in Stuttgart an die Wand, während deutsche Anhänger auf ihren Plätzen geduldig auf den Einsatz von Musikanimationen wie „Sweet Caroline“ oder „Völlig losgelöst“ warteten. Im Ungarn-Block dominierte zudem ein Meer an Nationalflaggen.

    COMPACT-Leser mit gutem Gespür

    Die Gäste überzeugten auch durch kreative „Döp-dödö-döp“-Sprechchöre und präsentierten in ihrer Kurve ein „Free Gigi“-Transparent in Solidarität mit dem italienischen Schöpfer von „L‘Amour Toujours“, also jenes Hits, der hier seit den Vorkommnissen von Sylt zum Sommerschlager mutiert ist.

    COMPACT-Freunde hatten bereits vor dem Spiel ein Gespür, was Sympathiepunkte angeht: In Umfragen bei Telegram und auf X ergaben sich jeweils Mehrheiten, die ein Daumendrücken für Ungarn bekundeten. Beispiel Telegram: 20 Prozent waren auf der Seite der BRD-Elf, aber 46 Prozent auf jener der ungarischen Spieler. 34 Prozent war und ist das alles ganz und gar gleichgültig.

    Auch in Stuttgart selbst hatten die ungarischen Anhänger alles im Griff, präsentierten sich freundlich, sangesfreudig sowie immer wieder erfrischend politisch unkorrekt. Ministerpräsident Viktor Orban, der sich in die baden-württembergische Landeshauptstadt begeben hatte, um die Mannschaft zu unterstützen, dürfte den Auftritt seiner Landsleute in der Kurve mit Freude verfolgt haben.

    Was fiel noch auf? ARD-Fernsehreporter Tom Bartels hatte nicht eine Hintergrundinformation parat, gab sich hingegen als Fanboy der Spieler in Pink, himmelte Gündogan & Co. geradezu an. Von seinen Ausrufen wie „Ja, klasse“ ließ er nur einmal kurz ab, als er auf die ARD-Mediathek verwies: „Sie finden dort tolle Fußball-Dokumentationen. Unter anderem: ‚Wir Weltmeister‘ über den letzten großen Erfolg der deutschen Nationalmannschaft und die Doku ‚Einigkeit und Recht und Vielfalt‘, die sich auf außergewöhnliche Weise mit dem Migrationshintergrund vieler deutscher Nationalspieler auseinandersetzt.“

    Unterboten wurde das  mühelos von einer vor Begeisterung quiekenden Vize-Bundestagspräsidentin. Der Erguss von Katrin Göring-Eckardt bei X lautete: „Diese Mannschaft ist wirklich großartig. Stellt euch vor, das wären nur weiße deutsche Spieler.“ Sie erntete allerdings reichlich Kontra. FDP-Vize Wolfgang Kubicki mahnte, es sei „wirklich bedenklich, wenn Menschen in Deutschland nach ihrer Hautfarbe bewertet werden, und Manuel Ostermann, Vize-Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft protestierte ebenfalls:

    „Bewerten Sie gerade Menschen nach optischen Merkmalen? So was dürfte nach Ihrer eigenen Definition rassistisch sein.“

    Es dauerte etwa vier Stunden, ehe Göring-Eckardt ihre Post dann löschte, obwohl ihr Georg Restle vom ARD-Monitor-Magazin noch verzweifelt zur Hilfe geeilt war: „Und jetzt regen sich alle über einen überflüssigen Tweet auf, statt darüber, was 21 Prozent der Menschen in diesem Land offenbar denken.“ So viele hatten sich unlängst im Ramen einer WDR-Umfrage für mehr weiße Spieler in der DFB-Elf ausgesprochen.

    Die üblichen Verdächtigen…

    ZDF-Frau Sarah Bosetti giftete unterdessen gegen die langsam in Schwung kommende Euphorie im Lande. Im Zweiten plauderte die verbiesterte Medientante drauflos:

    „Ich weiß nicht, wieso man in einer Zeit wie dieser Nationalflagggen schwenken und ‚Deutschland‘ brüllen sollte. Wenn man dabei doch genauso klingt wie die, die Ausländer hassen und unsere Demokratie verachten.“

    Auch „Party-Patriotismus“ sei letztlich verkrampft. Die Grundstimmung im Land nehme sie als von „Nationalismus und Rassismus geprägt“ wahr, so Bosetti. 2021 war sie es übrigens, die Impfkritiker gleich ganz aus der Gesellschaft verbannen wolle: „Wäre die Spaltung der Gesellschaft wirklich etwas so Schlimmes? Sie würde ja nicht in der Mitte auseinanderbrechen, sondern ziemlich weit rechts unten. Und so ein Blinddarm ist ja nicht im strengeren Sinne essentiell für das Überleben des Gesamtkomplexes.“

    Erschrockene Gäste

    Insgesamt ist die Europameisterschaft in der Bundesrepublik recht gut angelaufen. Dass wir nahezu jeden Tag über Messerangriffe berichten müssen, ist ja deutscher Alltag seit einigen Jahren. Die Folgen der Massenmigration sind für jeden Gast klar ersichtlich, im Ausland ist schon von „Shithole“ oder „Zombieland“ die Rede.

    Ausschreitungen zwischen serbischen und englischen sowie zwischen türkischen und georgischen und rumänischen und ukrainischen Fans gehörten wahrscheinlich nicht zum orchestrierten Vielfaltsprogramm der Verantwortlichen, sind aber tatsächlich nur schwerlich zu verhindern. Und dass schon diverse Fanfeste wegen Starkregens entfallen mussten, geht zwar nicht auf das Verschulden des Ausrichters zurück, es sei aber doch daran erinnert, wie man vor einigen Jahren Katar mit Wettervorwürfen genervt hatte.

    Wie auch immer: Das Achtelfinalspiel, für das sich die Mannschaft von Trainer Nagelsmann bereits qualifiziert hat, findet am Samstag, 29. Juni, statt, entweder um 18 Uhr in Dortmund oder um 21 Uhr in Berlin. Das hängt vom Verlauf der weiteren Spiele ab.

    Unsere druckfrische Juli-Ausgabe mit dem Titelthema „Deutschland den Deutschen“ kann ab sofort bestellt werden. Enthalten ist auch ein Dossier zum Thema Fußball aus ganz speziellen Blickwinkeln. Sehr lesenswert, wie auch das Titelthema zu Mannheim und Sylt. Das Heft hat es in sich! Hier bestellen.

    Ein Kommentar

    1. Es ist schön das andere europäische Gäste in der deutschsprachigen Büßerrepublik zeigen was wahrer Nationalstolz ist auch wenn sie nicht gegen die bunte Gastgeber-Börsentruppe gewinnen. Politische Unkorrektheit gegen den bunten und linksgewaschenen Regenbogenwahn das ist sehr gut und muss sich öffentlich stark ausbreiten bis die Systempresse es nicht mehr verschweigen kann. Lügen werden auch nicht mehr helfen die Wahrheit zu unterrücken denn im digitalen Zeitalter kann man mit paar Eingaben bei Google schon die richtige Seite finden und sich dann mit der Wahrheit befassen. Jeder Einzelne der erwacht aus dem Dornröschenschlaf der US-Börsenkolonie TEUROPA ist in heutiger Zeit stark wie tausend Mann und als einzige Antwort und Gegenreaktion gibt es die Nazi und Rassismuskeule mit der linkskriminellen TUNTIFA als Ritterschlag und Gütesiegel SEHR GUT vom dahinsiechenden System. mfg