Die AfD wurde am 1. September in Thüringen erstmals in einem Bundesland stärkste Partei und erhebt Anspruch auf die Regierungsbildung.
COMPACT-TV hat am Rande der AfD-Wahlparty in Erfurt mit dem Thüringer Spitzenkandidaten Björn Höcke gesprochen. Für ihn ist das Ergebnis seiner Partei ein „historischer Sieg“.
▶️ Das Interview sehen Sie in dem Video oben.
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Ein Kommentar
Im Gegensatz zur Europawahl war diese Wahl wirklich ein riesiger Erfolg. Bei der EU-Wahl konnte das Regime der AfD durch fingierte Skandale einen heftigen Schlag verpassen, der viele Prozentpunkte gekostet hat. Diesmal ist die Sache viel besser gelaufen. Wenn man jetzt verbissen an Brandmauer festhält, ist das vielleicht am Ende nicht schlecht. Die AfD kann derweil in Ruhe weiterwachsen. Vielleicht ist es noch zu früh für Koalitionen, wegen der Gefahr, dass die AfD dadurch politisch neutralisiert wird. Es ist ja anzunehmen, dass das Regime seine Tatktik ändern wird. Wenn man die AfD nicht mehr ignorieren kann, wird versucht werden, sie sich einzuverleiben. Sozusagen Tod durch Umarmung. Das darf nicht passieren. Die AfD muss zuerst so groß werden, dass sie die Bedingungen einer Koalition maßgeblich bestimmen kann. Die AfD hat über die Jahre ihre Erfolge gut ausbauen können und auch im politischen Profil enorm dazugewonnen. Das alles darf positiv stimmen. Der langsame und stetige Erfolg ist viel besser als ein Strohfeuer. Natürlich wünscht man sich schnelle Erfolge aber für eine nachhaltige Transformation von rechts wird man Geduld brauchen.