Gibt es deutschen Patriotismus nur in der Fußball-Saison? Oder auch darüber hinaus? Das wollte COMPACT-TV wissen und hat sich rund um das EM-Viertelfinale gegen Spanien auf der Berliner Fanmeile unters Volk gemischt.
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5 Kommentare
Stolz dürfen wir Deutschen schon sein auf unzählige schöpferische Geister und fleißige Hände in den Ahnenketten, wen wir uns dieses großartigen biologisch-geistigen Erbes durch kongeniale eigene Taten würdig erweisen.
Fremde Einflüsse können Deutschland schnell verderben, wie der römische Einfluss im früheren Mittelalter und im Dreißigjährigen Krieg und der britisch-chauvinistische und amerikanisch-großgeldige Einfluss seit dem ersten Weltkrieg und im Nationalsozialismus zeigt.
Wer Schwarz-Rot-Gold für deutsch hält und sich diese Farben ins Gesicht schmiert, ist sowieso nicht ganz durchgebacken.
Mhm. Nun ja, was bleibt mir anderes übrig, Ich habe ja nur dieses eine Land. Allerdings hatte ich schon gehofft, die Deutschen würden sich einige Jahre nach dem Krieg wieder rappeln , statt dessen sind sie mit jeder Generation tiefer gestürzt. So tief, daß man den Anschluß an Russland heute den Leuten als "Patriotismus" unterjubeln kann und der Einkommensteuersatz als Argument dafür dient. Stolz kann man eigentlich nur noch auf die ersten 500 Jahre sein, ab Luther fing es an zu müffeln, mit dem 2. Kaiserreich kam noch mal eine kurze Scheinblüte und jetzt verschwindet DLand als Nation.
Alter Mann, so läuft es eben auf diesem Planeten. Altes vergeht und neues entsteht, wobei das alte dem neuen oft ablehnend gegenübersteht. So etwas nennt man Evolution oder in der Ökonomie konstruktive Zerstörung (siehe Joseph Schumpeter), auch, wenn es dabei manchmal müffelt, nach Fäulnis oder gar Pulverdampf riecht.
Richtig. Wobei es mit der Menschheit mit jedem Jahrhundert schlechter steht, umgekehrt proportional zum Wachstum von Bevölkerung u. Technik, alter Fritz. J. Schumpeter be damned, nichts ist "konstruktiv" an dieser Zerstörung. Ein Beispiel für konstruktive Zerstörung wäre : Sokratismus.