Wie will Trump den Krieg in der Ukraine beenden? Zwei neue Dokumente skizzieren erstmals konkrete Vorhaben. Ein Auszug aus unserer August-Ausgabe mit dem Titelthema „Euer Ernst?! BSW will mit CDU“. Hier mehr erfahren.

    _ von Marty McCarthy

    „Wenn ich wieder Präsident bin, beende ich den Krieg binnen 24 Stunden“, erklärte Donald Trump bereits im Mai 2023 gegenüber CNN-Moderatorin Kaitlan Collins – und meinte damit den bewaffneten Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Zuvor hatte der Republikaner, der momentan um seine zweite Amtszeit kämpft, in einer Videobotschaft auf dem Youtube-Kanal des Wirtschaftsmagazins Forbes gewarnt:

    „Der Dritte Weltkrieg war noch nie so nah wie heute. Wir müssen jetzt aufräumen mit all den Kriegstreibern, den letzten Globalisten im Tiefen Staat, im Pentagon, im Außenministerium und im nationalen Sicherheitsapparat.“

    Die „Invasion in der Ukraine“ im Februar 2022 „wäre nie passiert, (…) wenn ich euer Präsident gewesen wäre“. Nun sei es dringend an der Zeit, für Frieden zu sorgen. Darüber wolle er mit Russlands Präsident Putin nach einem erneuten Einzug ins Weiße Haus umgehend verhandeln.

    Bislang konnte man nur rätseln, wie Trump dieses Ziel erreichen möchte, doch vor wenigen Wochen gab es mehrere Veröffentlichungen, die zumindest die Konturen seines Friedensplans erkennen lassen.

    Das Kellogg-Fleitz-Papier

    Zunächst wäre da ein Strategiepapier, das zwei ehemalige Sicherheitsberater Trumps vorgelegt haben. Das Dokument mit dem Titel „America First, Russia & Ukraine“ von Generalleutnant a. D. Keith Kellogg und dem ehemaligen CIA-Analysten Fleitz wurde unlängst vom America First Policy Institute, eines Trump-nahen Thinktanks, veröffentlicht.

    Der Plan skizziert die Grundlagen künftiger Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine – unter der Prämisse einer erneuten Präsidentschaft Trumps. Kellogg amtierte während dessen Zeit im Weißen Haus als Nationaler Sicherheitsberater, Fleitz war Stabschef des Nationalen Sicherheitsrates der Vereinigten Staaten.

    Kernforderung ihres gemeinsam verfassten Papiers: Verhandlungsbereitschaft – sowohl seitens Russlands als auch der Ukraine. Wer sich dieser verweigere, habe mit Konsequenzen zu rechnen: Kiew würde jegliche Hilfe gestrichen werden, sollte Selenski nicht bereit sein, sich an den Verhandlungstisch zu setzen. Moskau würden im Falle einer Ablehnung weitere Waffenlieferungen an die Ukraine angedroht. (…)

    Der Plan von Kellogg und Fleitz, der laut den Autoren von Trump wohlwollend aufgenommen worden sei, sieht als Erstes einen Waffenstillstand entlang der aktuellen Frontlinien mit anschließenden Verhandlungen und einem Friedensvertrag vor – eine spätere Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO wird er explizit ausgeschlossen. Stattdessen soll Kiew zusätzliche Sicherheitsgarantien erhalten. (…)

    Der Teilungsplan

    Noch brisanter als das Kellogg-Fleitz-Papier ist ein Bericht, den das US-Magazin Politico am 2. Juli veröffentlichte. Wiedergegeben sind darin Aussagen zweier republikanischer Sicherheitsexperten aus Trumps Umfeld. Demnach sei dieser im Falle eines Wahlsieges am 5. November bereit, Russland Gebiete in der Ostukraine zu überlassen, wenn Moskau im Gegenzug einen Frieden akzeptiere. Darüber hinaus wolle Trump nach Angaben der beiden anonym bleibenden Fachleute sowohl den Beitritt der Ukraine als auch Georgiens zur NATO verhindern.

    Wörtlich heißt es dazu in dem Beitrag von Politico:

    „Eine schnelle Lösung des seit zweieinhalb Jahren andauernden Ukraine-Konflikts dürfte auch in Trumps Plänen für die NATO eine Schlüsselrolle spielen. Als Teil eines bisher nicht veröffentlichten Plans für die Ukraine erwägt der voraussichtliche republikanische Präsidentschaftskandidat ein Abkommen, wonach sich die NATO verpflichtet, nicht weiter nach Osten – insbesondere in die Ukraine und nach Georgien – zu expandieren und mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin darüber zu verhandeln, wie viel ukrainisches Territorium Moskau behalten kann.“

    Doch das sind nicht die einzigen grundlegenden Änderungen, die unter einer erneuten Präsidentschaft Trumps zu erwarten sind. (…)

    Den vollständigen Beitrag lesen Sie in unserer August-Ausgabe mit dem Titelthema „Euer Ernst?! BSW will mit CDU“. Lesen Sie, was Faeser Ihnen unbedingt vorenthalten wollte. Hier mehr erfahren.

    5 Kommentare

    1. Th.Stahlberg am

      Der Plan wurde bereits von der Realität überholt. Die am Schalthebel der Macht tun alles, um auch Trumps Apparat ins Hintertreffen zu bringen. Grundsätzliche Zweifel sind jetzt angebracht, was Russland nach der Kursk-Episode, welche ja noch weit vom Abschluss entfernt ist, sich noch zumuten lässt. Alles läuft wohl auf eine Art Rest-Mandshukuo ohne Zugang zum Meer hinaus, das mit Polen assoziiert ist und dabei keine Armee mehr haben darf. Im Zweifel geschieht das alles noch bevor die nächste Inauguration stattfindet …

    2. Möge der gute republikanische Gott der Tüchtigen den räuberischen demokratischen Satan der Bankster besiegen!

    3. Professor_zh am

      ,,…wurde unlängst vom America First Policy Institute, EINES Trump-nahen THINKTANKS, veröffentlicht."

      Was ist denn das für ein Deutsch, fragt sich Professor_zh entsetzt… (Hervorhebungen von Prof)
      Was soll der Genitiv da??

      • Das Thema "Denglisch"-Kauderwelsch ist auch ein Dauerrenner. Ich zitiere mich mal aus: https://sezession.de/69508/der-verlust-des-dialektes

        "Verherrlichung/Übernahme von Anglizismen und Verdrängung der Mundart als Krankheitssymptom deutschmasochistischen Fremdextremismus: Der mangelhafte/fehlende Ausdruck deutscher Menschen Ausländisches (Englisches/Amerikanisches) in ein sinnhaftes Bildnis des eigenen Wortschatzes zu bringen und zu be-kleiden (keine 1:1 Übersetzung sondern weltanschauliche Sinnerfassung be-zeichnen/um-schreiben; die Wirklichkeit des Dinges) und einfach nur die ausländischen Fremdworte zu übernehmen, ist auch ein Zeichen für Dekadenz/Faulheit/Trägheit des dt. Geistes (oder allgemein der dt. Geistes- und Gefühlswelt). Das Nichtanstrengen als Will<->kommen (heißt willentlich-einladend: kommt hinein, mein Geist steht euch offen. Keine mentale Abwehr) ist krankes/gestörtes Volksempfinden. (…)"

    4. Trump ist ein anständiger Mann mit Realitätssinn wo Vernunft und Verstand keine Mangelware sind wie bei uns in TEUROPA. Auch wenn es um die Innenpolitik der USA geht ist er mir sehr sympathisch. Seine Idee eine Mauer zur mexikanischen Grenze zu errichten ist genial und vorbildlich um illegale Einwanderung zu stoppen. Dem bunten Globalismus Einhalt zu gebieten ist es exzellent hohe Einfuhrzölle auf heimische Waren zu erheben die im Ausland billig produziert werden. Ein Löwenherz hat Trump in dem er die Antifa als terroristische Vereinigung einstufte was bei uns ein etablierter Minister oder Abgeordneter nicht einmal zudenken wagt. Er hat meinen Segen Präsident zu werden damit in der Welt endlich mal Frieden herrscht. mfg