Sogar mancher Systemling ahnt: Die Sylter Version von D’Agostinis Hit „L’Amour toujours“ hat wenig mit  „Rassismus“ zu tun. Es geht um fundamentale Ablehnung des Regimes – so wie bei Verwendung des Pepe-Memes  in den USA. Ebenfalls hitverdächtig: „Mein Herz schlägt blau“ – die brandneue CD von Björn Banane. Hier mehr erfahren.

    Sogar Markus Lanz hat es kapiert: Die Touri-Gruppe auf Sylt, die zu Gigi D’Agostinos Hit die Textzeilen „Ausländer raus“ und „Deutschland den Deutschen“ grölte – das sind keine Nazis. Das sind noch nicht einmal Rassisten. Wahrscheinlich würde niemand von ihnen einen Migranten persönlich beleidigen.

    Das belegt auch die Reaktion ausländischer Mitbürger: Türkische Fans singen die Sylt-Version zur Feier ihrer Handballmannschaft, Schwarze verwenden sie in satirischen Videos. Nur Wokeness-Aristokraten und ihre Propagandisten zeigen versteinerte Miene, planen weitere Maßnahmen zur Volkserziehung. Dass sie den Zweizeiler derart wörtlich nehmen, beruht auf Verdrängung seiner eigentlichen Botschaft.

    Man erinnere an das Pepe-Meme: Dieser Cartoon-Frosch hüpfte – wie der D’Agostini-Song – lange Zeit ohne politischen Subtext durchs Netz. Dann wurde er von Oppositionellen, von Trump-Anhängern gekapert. Aber auch in politisierter Version stand Pepe nicht für ein bestimmtes Thema. Nein, wer das Meme postete, erklärte damit: „Ich kritisiere keine einzelnen Programmpunkte der Regierung.  Nein, ich bin gegen das gesamte System. Meine Ablehnung ist fundamental!” Um das auszudrücken, verwenden die D’Agostini-Adepten die vordergründige Maximal-Provokation.

    Genau dafür steht auch der Sylt-Song. Ein codierter, klassenübergreifender Aufstand gegen die grüne Wokeness-Diktatur – gegen ihr gesamtes Programm. Und weil er keine wörtlich zu nehmende Botschaft transportiert, lässt er sich beliebig abstrahieren. Inzwischen reicht die Chiffre „Döp dödö döp“ bereits, um finsterste Assoziation zu beschwören. Das treibt die grüne Aristokratie in einen paranoiden Zustand: Am Ende muss sie sogar subtilste Anspielungen verbieten und verfolgen. So geht Comedy.

    Kulturgeschichtlich lässt das Sylt-Video sich als „Punk 2.0″-Aktion bezeichnen. Auch die erste Punk-Bewegung, entstanden im England der späten Siebziger, wusste: Die neoliberale Thatcher-Regierung war nicht in Einzelpunkten reformierbar, sondern per se verbrecherisch. Daher zogen die Protestierenden alles herbei, was die Machthaber maximal provozierte. Punks verwendeten beispielsweise Hitlergruß und Hakenkreuze. Aber keiner dieser Protestler wollte ernsthaft eine Nazi-Regierung. Sie wussten nur: Mit dem Zitieren, dem Hochhalten früherer Kriegsfeinde treibt man die britische Regierung zur Weißglut.

    Das beinhaltet deutliche Parallelen zur Pubertät: Alles, was Eltern und Erzieher schockt, ist gut. Es geht den Kids um grundsätzliche Befreiung. Genau diese Entwicklung spielt sich auch im Deutschland des Jahres 2024 ab: Nachdem Mutti Merkel die Bürger infantilisiert hat, sie politisch zu Kindern regredieren ließ, erreichen sie unter dem Ampel-Regime endlich die Pubertät: Sie zelebrieren die Aufstandslust.

    Dieser Vergleich ist keine Verharmlosung, denn nach der Pubertät folgt das Erwachsen-sein! Und eine Diktatur fürchtet nichts mehr als erwachsene Bürger. Die Ampel merkt: Die Bürger suchen nach maximaler Provokation, um ihren Freiheitswillen zu demonstrieren. Die lassen sich nicht mehr mit Kleinigkeiten abspeisen.

    Diese rotzfreche, pubertär verspielte Aufstandssymbolik entsteht spontan, aus dem Volk heraus. Mögen metapolitische Thinktanks noch so viele Hirnfürze in die Medienlandschaft ablassen – ein Pepe, eine D’Agostini-Adaption gelingt ihnen nicht. Die Sprache und Symbolik der Thinktankler ist zu künstlich. Widerstandskultur wird nicht eigens erfunden, sondern entsteht bei kreativer Übernahme bereits bestehender Hits, seien es Songs, Cartoons oder andere popkulturelle Ausdrucksformen.

    Ebenfalls hitverdächtig: „Mein Herz schlägt blau“ – die brandneue CD von Björn Banane. Eine knallige Scheibe in knalligem Kartonschuber – zum Kampfpreis! Mit den Krachern „Mein Herz schlägt blau“, „Die Ampel muss weg!“, „Wir sind die rote Linie“, „Rücktritt“ und „Fernseher“. Hier bestellen.

    31 Kommentare

    1. Vorsokratiker am

      weiß man doch, daß die meisten Hakenkreuzschmierereien von der Antifa gemacht werden. Ein wunderbares Mittel, das halbe Volk zu Nazis zu stempeln und den Nazi-Popanz kräftig aufzublasen. Die Darsteller in der "Deutschland den Deutschen"-Operette vorm Ponyhof, das sind alles grüne und Antifanten aus Hamburg, ein halb-linker Propaganda-Coup. In Hamburg gibt es keine Rechten mehr. Mittlerweile fahren die Antifanten Porsche. Die verdienen gut als Denunziationshelfer des Innenministeriums. Alles von den Steuern des Volkes.

    2. Weltuntergang Ausgefallen am

      Schon richtig erkannt, Ihr Russendiener und Covid-Ninnys seid alle Kermits.

    3. Peter vom Berge am

      Döp, dö dö döp im Fußball-Stadion:

      https://youtu.be/IHQbMqId_Mw

    4. Wenn schon wegen Schlager gejammert wird wegen einem angeblich bösen Rechtsruck der die Gesellschaft beeinflusst dem kann ich nur Schnitzelkoch Tommy Frenck als Oberbösewicht empfehlen mit der rockigen Schlager CD "Die lustigen Zillertaler Virenjäger" von einem Herren aus Meppen der keinen Döner huldigt. Es gibt bestimmt zur Bestellung eine braune Bratwurst mit weißer Semmel damit alles gut rumpelt,-) mfg

    5. ,,Es geht den Kids um grundsätzliche Befreiung."

      Warum ,,Kids"? Kann man unsere Kinder nicht mehr anders als junge Ziegen bezeichnen? Wie erbärmlich!

      • Geht nicht, denn aus jungen Zieg*innen sollen alte,
        hirnrisziege und geschlechtneutrale, gendergerechte
        Kriegsziegen (Warkids) werden. – Hurz

    6. Bernhard Halle am

      "grölen"? Warum wird ein Lied das Menschen singen, dessen Inhalt einem nicht gefällt, von den Lügenmedien und von euch als "grölen" abgewertet? Dazu eine faktenlose Interpretation des Textes und eine "psychologische" Analyse über die singenden Menschen. Einfach mal so behauptet und vermutet weil es einem besser passt.

      Zudem wieder dieses armselige Migranten-Schutzschild. "Die singen doch auch." "Ich habe doch einen ausländischen Freund." "Meine Freundin ist doch Ausländerin." "Ich esse doch auch Döner."

      Mal Gedanken darüber gemacht, weshalb bei eurer Wunsch-Interpretation dann nicht näherliegender "Die Ampel muss weg." gesungen wird? Vielleicht weil die singenden Deutschen es genau so meinen wie sie es singen.

      Laßt uns Remigration groß denken!

    7. Peter vom Berge am

      Weitere empirische Forschungs-Ergebnisse:

      Bei einem Seminar der bekannten Sexual-Wissenschaftlerin Beate Usedom an der Freien Universität Berlin wurde in einer Doppelblind-Studie empirisch nachgewiesen, dass sowohl Trans- als auch Hetero-Frauen 10% – 20% häufiger einen befriedigenden OrgaXmus erleben, wenn sie beim Kopulieren die "Döp-DöDö-Döp"-Melodie singen!

      Und bei vielen kommerziellen Hochseefischern wurde festgestellt, dass der Fang-Ertrag bis zu 30% höher liegt, wenn man das "Döp-DöDö-Döp"-Lied als Zusatz-Unterwasser-Köder einsetzt!

    8. Peter vom Berge am

      Die Theorie der Morphogenese von Rupert Sheldrake scheint ihre experimentelle Bestätigung gefunden zu haben:

      In einem Versuchslabor zur Abwehr von biologischen Kampfstoffen im australischen Melbourne haben neu geborene Affenbabys spontan das "Döp-DöDö-Döp"-Mantra von sich gegeben, ohne es jemals vorher gehört zu haben.

      Im chinesischen Technologie-Zentrum Shenzhen haben Forscher bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz in Quanten-Computern eine statistisch signifikante Häufung der Silben "Döp-DöDö-Döp" in zufällig erzeugten chinesischen Wortmustern festgestellt.

      Rupert Sheldrake: Force Fields, Behind the Fog of Maths:

      https://youtu.be/j2oSyAfPzWg

    9. Menschen ohne gefundenes und entfaltetes eigenes Selbst sind neidisch auf Mitmenschen, die aus ihrem eigenen Selbst heraus vergleichsweise gesund, glücklich und erfolgreich leben und wirken. Paukerei unterdrückt und vergiftet das eigene Selbst, Lernen, Nachahmen und Beratung sind auch nicht hilfreich, weil das Selbst bei jedem Menschen anders ist. Entsprechendes lässt sich von Familienseelen und Volksseelen sagen.

      Offenkundig haben "selbstlose" Typen die Macht im Staatsapparat ergriffen, also beschulte Marionetten, die unglücklich sind und ihr Unglück als abwärts gerichtete Gleichschaltung den eigenständig Entfalteten, die glücklicher und gesünder sind, aufdrängen.

    10. Libertärer Sch***dreck. Weiter reicht es bei bei vielen "Widerständlern" tatsächlich nicht. Einfach immer das genaue Gegenteil dessen propagieren, was das System gerade macht. Kindisch, pubertär, zum Scheitern verurteilt. Besoffene Partygäste als "Leitkultur".

      • Schlumpfine am

        Sie liegen falsch!
        So ist das, der Frust sucht sich seinen Weg, wenn ordnungsgemäß zugelassene Parteien und Vereinigungen mit ALLEN Mitteln staatlicherseits bekämpft werden und eine Atmosphäre der Angst und Überwachung geschaffen wird! Auch wenn es lächerlich anmutet, aber es ist Protest gegen diesen täglichen erlebten Wahnsinn, irgendwie sucht er sich seinen unkoordinierten Weg und Ventil!

      • Bernhard Halle am

        Perfekte Analyse der linken Mischpoke. Danke dafür!

        Doch diese Partygänger und Partysänger in ganz Deutschland und jeder sozialen Schicht singen das, was sie fühlen. Wer sagte einst zutreffend "Zuwanderung ist die Mutter aller Probleme"? Laßt uns das Problem lösen.

        • Bißchen tiefer muß man schon gehen. Wer will denn die Zuwanderung ? "Die Grünen, die SPD" ? Die sind nur Handlanger der eigentlichen Nutznießer, der Geschäftemacher, Unternehmer, Vermieter.

    11. Peter vom Berge am

      Die Intendanten der folgenden Kultur-Veranstaltungen haben informell bereits zugesagt, das "Döp-DöDö-Döp"-Thema demnächst zum Zentrum ihrer Aktivitäten zu machen – und werden von ihren Sponsoren dabei unterstützt:

      Die Donaueschinger Musiktage sind wohl das renommierteste Festival für zeitgenössische klassische Musik und musikalische Avantgarde. Es findet jährlich Mitte Oktober in Donaueschingen statt und präsentiert Uraufführungen und wegweisende Werke der Neuen Musik.

      Wittener Tage für Neue Kammermusik: Dieses Festival in Witten hat sich auf Neue Kammermusik spezialisiert und gilt als wichtige Plattform für experimentelle Ensemblemusik. Es wird seit 1968 jährlich veranstaltet.

      Die MaerzMusik in Berlin ist ein Festival der Berliner Festspiele und findet jedes Frühjahr statt. Hier werden aktuelle Strömungen der Neuen Musik aus dem In- und Ausland präsentiert mit Fokus auf Grenzbereiche zwischen Musik und anderen Kunstformen.

    12. Peter vom Berge am

      Die "Döp-DöDö-Döp"-Bewegung ist Deutschlands Kultur-Event des Jahres 2024. So wie 1963 das Jahr der Beatles in England war und in Folge Musik- und Kulturgeschichte schrieb, wird "Döp-DöDö-Döp" bestimmend für die weitere kulturgeschichtliche Entwicklung Deutschlands sein. Ab 2024 wird sich jeder Deutsche mit und über den "Döp-DöDö-Döp"-Archetyp identifizieren – es wird ein Bestandteil der deutschen DNA werden!

    13. Bert Brech am

      Da haben die BRD-Berufsdemokraten aber noch mal "Glück in der Scham" gehabt, daß aufgrund ihrer Sondergesetze die "maximale Provokation" in Bestdeutschland strafbar ist. /;=)

    14. Schlumpfine am

      Da sind wir gespannt, wie "ungezogen" die sog. deutschen "Fußballfans" der bunten Regenbogen-Monatsbinden "Mannschaft" (? wirklich Mannschaft, Manuel?) sein werden, wenn Europa zu Gast ist, oder werden ihnen auch da die "undeutschen" Fans zeigen, wie man richtig "pöhse" ist? Die Polizei freut sich sicher schon über die neuen Verbote und Aufgaben.
      Deutschland, die größte unüberdachte Psychatrie aller Zeiten! Wird mal wieder Zeit für "Beruhingsspritzen" und Bratwürste, damit hier wieder Ordnung in den Laden kommt…;-)
      (sarc off)

    15. Warum hat der Reichstag ein Kuppeldach? Einen Zirkus mit Flachdach gibts nicht.

    16. Gesicherte Linksextreme Diktatur am

      Ich weis nicht mehr den Namen der NDW Band. Die sangen damals in meiner Jugend… Tanz den Mussolini Tanz den Adolf Hitler usw. Keiner von den BRD Hofnarren störte sich damals daran. Auch nicht als in den Neunzigern unser Lehrer Specht das Wort Neger in der Schule erklärte. Was waren das noch für Zeiten, als in Deutschland noch bei den meisten Menschen das Gehirn richtig funktionierte….

      • Bernhard Halle am

        DAF Deutsch-Amerikanische-Freundschaft

        Und wir reckten alle den Arm hoch – coole und freie Zeiten. Die 80ger eben. Das Lieblingsjahrzehnt der Deutschen – auch deswegen. Von da an gings bergab. Zufällig zeitgleich mit Gründung der Grünen.

      • Die Band hieß DAF (DeutschAmerikanischeFreundschaft) Wir tanzten damals POGO auf der Tanzfläche! Geile Zeit!

    17. Gerd Nobel am

      Diese "vordergründige Maximal-Provokation"… was soll das eigentlich heißen? Wem soll Deutschland denn gehören? Was für eine vollkommen natürliche Sache soll denn unterdrückt werden? Dass Italien den Italienern gehört, Portugal den Portugiesen. Warum darf Deutschland nicht den Deutschen gehören? Das ist das Natürlichste der Welt! Ich nehme niemandem sein Land weg, warum soll ich meines aufgeben?

      Im Übrigen ist die Formel sehr alt. Man findet sie auf vielen Autokennzeichen: XX AR 444.

    18. Rechtskatholik am

      Für mich steckt hier die Sehnsucht nach dem prallen Leben dahinter: Tradition, Patriotismus, Familie. Die Kulturmarxisten wollen all das vernichten. Sie haben aus unserem Staat einen kaltherzigen Verwaltungsapparat gemacht, der vor allem Pseudo-Flüchtlingen, Linksradikalen und Promille-Minderheiten dient. Die normalen Deutschen sind dabei Untermenschen, deren Aufgabe darin besteht, diesen Apparat durch Steuergelder am laufen zu halten. Sicher fühlen viele zumindest unterbewusst, dass sich das so verhält. Jetzt macht sich da etwas Luft, was sich lange angestaut hat. Man sollte doch froh sein, dass das auf humorvolle und gewaltfreie Weise geschieht. Und das spricht auch für die Deutschen.

        • Bernhard Halle am

          Soki, weil die deutsche Seele erst anfängt warm zu werden. Wenn sie erst kocht, wird der Germane, der Berserker rausgelassen. Er war schon viel zu lange in seinem Gefängnis. Laßt ihn raus.

        • Weil Ihre Hetze dann offensichtlich nicht auf fruchtbaren Bnoden gefallen ist.