Wir erleben gerade den ersten großen Sonnensturm seit 2003. Weltweit sieht man kunterbunte Polarlichter am Himmel – auch über Deutschland. Was solche Ereignisse für die Zukunft der Menschheit bedeuten, zeigt Stephan Berndt in seinem Bestseller «Wenn Beteigeuze explodiert». Ein Standardwerk, um die Zeichen der Zeit zu erkennen. Hier mehr erfahren.

    _ von Timo Beil

    Zuerst schaltet ein elektromagnetischer Blitz aus der Sonne alle elektrischen Geräte auf der Erde aus. Kein Handy, kein Internet, kein Kühlschrank, kein Fernsehen, kein Autoverkehr, keine Bankzahlungen, keine Lebensmittel, keine Wasserversorgung mehr. In dieser ohnehin apokalyptischen Lage verfinstert sich dann auch noch unser Zentralgestirn, um schließlich mit einem grellen, noch größeren Blitz seine gesamte äußere Hülle abzustoßen. Wer jetzt an Strahlenschäden denkt, liegt richtig.

    Das ist jedoch noch nicht alles: Knapp einen Tag später trifft die heiße Partikelwolke von der Sonne auf die Erde. Sie reißt sogar Teile der Atmosphäre weg, sodass in den betroffenen Gebieten jedes Leben nicht nur erstickt, sondern auch gefriergetrocknet wird. Zusätzlich gibt es glühend heiße Meteoritenschauer und Riesenblitze aus der Ionosphäre. Damit noch immer nicht genug! Die enormen elektrischen Spannungen lösen die feste Erdkruste ab. Daraus folgen enorme Fluten, Mega-Beben und Vulkanausbrüche – und zwar weltweit. Im Extremfall kommt es sogar zu Polsprüngen.

    Die fünf Apokalypsen

    Das Erstaunliche an diesem Schreckensszenario ist, dass es sich dabei um keine Verschwörungstheorie handelt. Es beruht auf Schlussfolgerungen, die man erzielt, wenn man anerkannte Forschungsergebnisse aus Astronomie und Geophysik zusammenbringt. Demnach hat es schon fünf Mal in der Geschichte unseres Planeten Katastrophen gegeben, die in der Wissenschaft unter folgenden Fachbegriffen kategorisiert sind:

    Gothenburg, ein schwerer Verlauf, vor 12.000 Jahren; Lake Mungo, vor 24.000 bis 28.000 Jahren; Mono Lake, vor 33.000 bis 37.000 Jahren; Lachamp, ein weiterer schwerer Verlauf, vor etwa 41.000 bis 46.000 Jahren; Vostok, vor etwa 60.000 Jahren.

    Polarlichter über den Lofoten in Norwegen. Foto: IMAGO/imagebroker

    Folgende Indizien sprechen dafür, dass diese Apokalypsen wie eingangs beschrieben stattgefunden haben, also ausgelöst durch extreme Sonnenstürme:

    1. Flusstäler (wie zum Beispiel das des Kongo), die sich unterseeisch bis weit in die Ozeane hinein fortsetzen, obgleich ein großer Fluss im Meer eher Ablagerungen hinterlassen sollte und nichts auswäscht. Hier ist offensichtlich die kontinentale Erdkruste abgebrochen.

    2. Auch die tiefgefrorenen Mammuts stellen ein Rätsel dar. Vor allem ihr guter Erhaltungszustand lässt sich nicht mit einem normalen Wetterumschwung erklären. Wenn ein Tier allmählich verhungert und dann stirbt, wird es von dem einen oder anderen Räuber zumindest angenagt. Nichts davon bei den Mammutfunden. Das war eine Schockfrostung wie nach dem oben beschriebenen Wegreißen der Atmosphäre durch einen Sonnensturm.

    3. Funde von fossilen Bäumen ohne Jahresringe in der Arktis. Solches Holz wächst nur in den Tropen, weil es dort eben kaum jahreszeitliche Veränderungen gibt. Offensichtlich war es am Nordpol einmal so heiß wie heute am Äquator; das heißt, die Erdachse muss gekippt, der Pol gesprungen sein.

    4. Den Zusammenhang zwischen den magnetischen Polen der Sonne, denen der Erde und damit dem Erdmagnetfeld und dem Auftreten von Erdbeben haben Davidson, U-Yen und Holloman in ihrer Arbeit aus dem Jahr 2015 dargestellt (siehe Infobox). Die Erde fliegt mit ihrem Magnetfeld nicht einfach so durch den Raum, sondern kreist in einer Wolke hoch verdünnter, elektrisch geladener Teilchen um die Sonne. Wenn diese nun ihr Magnetfeld ändert und obendrein noch schlagartig Strahlung und Materie ausstößt, dann kommt es zu piezoelektrischen Phänomenen. Raucher kennen das, man drückt aufs Feuerzeug und damit auch auf den darin befindlichen Kristall, dieser verformt sich etwas, und herauskommt ein Zündfunke, gefolgt von der Gasflamme. Das geht aber auch umgekehrt. Eine elektrische Spannung kann auch Kristalle verformen; und die Spannungen, die sich zwischen Erde und Sonne aufbauen, sind ungeheuer groß.

    5. Ein Beleg für einen Polsprung sind auch Funde des Aluminium-Isotops 26 (Al-26) in arktischen Bodenproben. Al-26 entsteht nur in einer Nova, also einem explodierenden Stern. Um von einem fernen Stern bis zu uns zu driften, ist die Halbwertzeit von Al-26 zu kurz. Also kann es am Nordpol nur von der Sonne kommen, die es während einer Nova-Explosion ausgestoßen hat. Der Umstand, dass sich Al-26 auch im Mondstaub findet, erhärtet diesen Verdacht. Früher hat man angenommen, dass eine Supernova verglüht; unsere Sonne hätte demnach eine solche Phase nicht überlebt. Astronomen haben jedoch in den letzten Jahren mehrfach Sterne entdeckt, die kleinere Nova-Phasen durchmachten und sich danach wieder stabilisierten.

    Das schwarze Loch

    Die Ursache dieser potenziell tödlichen Störungen liegt im Herzen der Milchstraße. Dort befindet sich das große Schwarze Loch, das ein Magnetfeld erzeugt, das unsere Galaxie umgibt. Solche Magnetfelder haben zwei Pole und Hemisphären, also eine positive und eine negative Hälfte. In der Mitte liegen diese beiden Hälften aufeinander auf, aber eben nicht vollständig, es gibt eine Trennschicht. In dieser sammelt sich interstellarer Staub, wie in einem elektromagnetischen Staubfänger.

    Jüngste Beobachtungen stellen eine Zunahme dieses interplanetaren Staubs in unserem Sonnensystem fest. Das kann nur bedeuten, dass wir gerade in diese Trennschicht zwischen den galaktischen Polen hineintreiben. Dass auf der Erde die Magnetpole langsam wandern und das Erdmagnetfeld schwächer wird, passt dazu.

    Noch größer sind die künftigen Auswirkungen auf unser Zentralgestirn: Die Sonne wird zunächst unregelmäßiger strahlen, gewissermaßen stottern, und ab und an große Ausbrüche erfahren. Bei einem geschwächten Erdmagnetfeld kann eine dieser Eruptionen so starke elektrische Impulse bis hinab auf die Erdoberfläche senden, dass sämtliche elektrischen und elektronischen Geräte ausfallen, auch die auf der Nachtseite. Im Abstand von Monaten oder wenigen Jahren sprengt die Sonne dann den ganzen angelagerten Staub mit einer Mikronova ab, und der eingangs geschilderte Schrecken nimmt seinen Lauf.

    Die drei Warnungen

    Einen Vorgeschmack lieferte das sogenannte Carrington-Ereignis des Jahres 1859. Der Astronom Richard Christopher Carrington beobachtete nie dagewesene Protuberanzen auf der Sonne, und einige Stunden später erglühte der Nachthimmel in aller Welt in den schönsten Farben. Selbst auf Hawaii konnte man bei diesen – nicht mehr ganz so nördlichen – Nordlichtern in der Nacht noch Zeitung lesen. Ansonsten passierte nicht viel.

    Lediglich die Telegrafenstationen brannten aus, weil die Drähte aufgrund der mit dem Sonnensturm einhergehenden elektrischen Entladungen durchschmolzen. Dem Carrington-Ereignis folgten ähnlich starke Nachfolger 1872 (Chapman-Silverman-Sturm) und 1921 (New Yorker Eisenbahn-Sturm). «Wir wissen jetzt, dass die Welt in den letzten zwei Jahrhunderten mindestens drei geomagnetische Superstürme erlebt hat», resümiert Hisashi Hayakawa, Experte von der Universität Nagoya (Japan) kurz vor dem Jahreswechsel.

    Für die heutige Welt, die zur Gänze von Mikroelektronik abhängig ist, wäre eine Wiederholung tödlich. Da helfen auch keine faradayschen Käfige oder Blitzableiter. Seit 1921 gab es keinen Sonnensturm von solcher Intensität mehr. Es kann jedoch wieder geschehen, auch in größerer Stärke.

    «Solche extremen Ereignisse sind selten. Einerseits können wir uns glücklich schätzen, dass wir in der heutigen Zeit von solchen Superstürmen verschont geblieben sind. Andererseits zeigt das Auftreten von drei solchen Superstürmen innerhalb von sechs Jahrzehnten, dass die Bedrohung für die moderne Gesellschaft real ist», so Hayakawa. Nur über den Zeitpunkt des erneuten Auftretens sind sich die Astronomen nicht einig. Die Schätzungen liegen zwischen 150 und 300 Jahren.

    2023 gab jedenfalls Anlass zur Beunruhigung. Polarlichter waren zwei Mal, im November und im Dezember, bis nach Deutschland und Italien zu sehen. Das war zwar nicht so weit wie beim Carrington-Ereignis, als sogar die Tropen erreicht wurden, aber markiert trotzdem die stärksten Sonnenaktivitäten seit Jahrzehnten.

    Und es droht eine weitere Steigerung. «Die Sonne wird aktiver und soll im Jahr 2024 das Maximum ihrer Aktivität erreichen, zeigt eine aktualisierte Vorhersage des Space Weather Prediction Centers in den USA. Maximum bedeutet, dass die Sonne dann sehr aktiv ist, zahlreiche Sonnenflecken sind auf ihrer Oberfläche zu sehen und geladenes Plasma wird vermehrt ins Weltall geschleudert. Trifft die Sonne dabei die Erde, können wunderschöne Polarlichter entstehen – aber auch Probleme mit dem Funk auftreten. Bei einem besonders heftigen Treffer kann auch die irdische Infrastruktur betroffen sein», so die Frankfurter Rundschau verharmlosend am 30. Dezember 2023.

    Was Sonnenstürme und planetare Ereignisse für die Zukunft der Menschheit bedeuten, zeigt Prophetie-Experte Stephan Berndt in seinem Bestseller «Wenn Beteigeuze explodiert». Ein Standardwerk, um die Zeichen der Zeit zu erkennen. Hier bestellen.

    24 Kommentare

    1. Fazit bzgl. Aluminium-26:

      Die Aluminium-26-Sache kann demzufolge nicht als ein Beleg gewertet werden, da ja der Ursprung dieses Isotops nicht abschließend sicher geklärt zu sein scheint.

    2. Zitat:"…Ein Beleg für einen Polsprung sind auch Funde des Aluminium-Isotops 26 (Al-26) in arktischen Bodenproben. Al-26 entsteht nur in einer Nova, also einem explodierenden Stern…"

      Uni Köln in Kooperation mit Uni Texas:
      https://portal.uni-koeln.de/universitaet/aktuell/presseinformationen/detail/durch-schocks-und-kosmische-strahlung-geschaffen-der-ursprung-von-aluminium-26-in-protostellaren-scheiben

      Auszug:"…Transport von äußeren Quellen wie Supernovae und Winden von massereichen Sternen vorgeschlagen. Diese Szenarien erfordern jedoch grundsätzlich viel "Glück", um Sonnensystem-ähnliche Planeten zu bilden. Ein internationales Team von Wissenschaftlern der Universität zu Köln und der University of Texas, Austin, hat nun eine Erklärung vorgeschlagen, die keiner äußeren Quelle bedarf:…( ) Unter Astrophysikern gibt es seit langem eine Debatte über den Ursprung des Aluminium-26 im Sonnensystem, insbesondere in Kalzium-Aluminium-Einschlüssen, wie sie in Meteoriten gefunden werden", erklärt Dr. Brandt Gaches von der Universität zu Köln. "Supernovae oder frühe Sonnenaktivität waren vorgeschlagen worden. Aber die Lösungen, die bisher präsentiert wurden, hatten einige Probleme", sagt Gaches. "Deshalb wollten wir einen allgemeinen Mechanismus dafür entwickeln."…"

    3. Zitat:"…Jüngste Beobachtungen ( ) Das kann nur bedeuten, dass wir gerade in diese Trennschicht zwischen den galaktischen Polen hineintreiben. Dass auf der Erde die Magnetpole langsam wandern und das Erdmagnetfeld schwächer wird, passt dazu…"

      Nehmen wir mal an, dieser Vorgang/Ereignis hätte gravierende Folgen für das Leben auf der Erde wie im Artikel beschrieben. Dann müßte sich das an der Erdgeschichte ablesen lassen. Genauer, an bspw. den großen Massenaussterben.
      Wenn diese sich zeitlich mit dem Intervall decken, in welchem die Erde gesagte "galakto-magnetische Trennschicht" passiert, wäre das zumindest ein Indiz.

      Nun, ein galaktisches Jahr – Umlaufdauer unseres Sonnensystems um das Zentrum der Milchstraße – dauert ca. 225 Mio. Jahre. Geteilt durch 2 (pro Umlauf passieren wir zweimal diese Trennschicht, analog den Sonnenwenden & Tag-/Nachtgleichen im Verlauf eines Erdenjahres) ergibt einen Intervall von rund 112 Mio. Jahren pro potentiell verheerende galaktische Konstellation.
      Die "5 großen Massenausterben" (welche bekannt sind, fanden statt: 440, 365 Mio. Jahre v.Chr. – Delta = 75; 250 Mio. – Delta 115, 210 Mio. – Delta = 40, 65 Mio. – Delta = 145 Mio. Jahre. Wobei bzgl. des letztgenanntem ein Kometeneinschlag als gesicherte Ursache gilt.

      Eine Korrelation zwischen beiden Sachverhalten ist hier nicht erkennbar.

    4. @ "Das ist jedoch noch nicht alles: Knapp einen Tag später trifft die heiße Partikelwolke von der Sonne auf die Erde. Sie reißt sogar Teile der Atmosphäre weg, sodass in den betroffenen Gebieten jedes Leben nicht nur erstickt, sondern auch gefriergetrocknet wird."

      Juckt mich nicht, man kann nur einen Tod sterben. Besser als in einem "Pflege"-Heim dahin zu siechen.

    5. Alles menschengemacht: Elon hat den Sonnenthermostat verdreht, Donald hat die Atmosphäre vergiftet, Tino hat den Erdmagneten umgepolt, Wladimir hat den sibirischen Boden aufgetaut, den Hunden wurde zu viel Klimafleisch verfüttert …

    6. Willi Kuchling am

      Soso, die Sonne strahlt seit mind. 4 Mrd. Jahren.
      Sowas hat sie nachweislich noch nie gemacht. Oder haben sie sie in ihrem Eifer vielleicht auch geimpft?

      Blasphemie!! Schreien die Jesuiten, das heißt Armageddon!

      Die Haruspices sehen den Untergang des Finanzsystems durch einen Elektromagnetischen Puls, da der die Kommunikation längerfristig lahmlegt. So lange bleibt die Börse geschlossen….

    7. jeder hasst die Antifa am

      Klar die ersten Anzeichen des Weltuntergangs durch Klimakatastrophe die grünen Sekten verfallen schon in den Gebetsmodus.

    8. Peter vom Berge am

      Nach Rupert Sheldrake gibt es möglicherweise einen Zusammenhang oder eine Korrelation zwischen astronomischen Ereignissen und Ereignissen auf der Erde. Dies betrifft seine Theorie der "morphischen Resonanz", nach der es eine Verbindung zwischen allen Dingen im Universum und ein "universelles Gedächtnis" gibt. Eine solche "Morphogenese", die über Zeit und Raum hinaus wirkt, ist tatsächlich in vielen natürlichen Lebensformen phänomenologisch nachweisbar und scheint auch durch die Quantenmechanik bestätigt zu werden.

      Rupert Sheldrake: Das schöpferische Universum

    9. Friedenseiche am

      zwischen 2003 und heute gab’s mindestens drei weitere große Sonnenstürme

      ich weiß es deshalb so genau weil ich mit starken depris Angst usw darauf reagiere
      wie Millionen ander auch

    10. Friedenseiche am

      sorry aber eine weggerissene athmosphäre bildet sich nicht wieder neu

      oder Physik ist vollkommen gelogen

    11. Einen Nutzen haben solche Überlegungen : Sie machen klar, daß die materielle Schöpfung, jeder Mensch, jedes Tier und irgendwann ein ganzes Sonnensytem endlich ist. Nur der Schöpfer ist ewig und wer ihn haßt, hat keine Heimstatt, nirgends.

      • Ich auch. Nur wird das die Sonne nicht interessieren. Es hätte jedenfalls den großen Vorteil, daß wir uns um nix mehr sorgen müssen, alle Probleme lösen sich auf, keine Russen, keine Migranten, Demokraten, nix mehr.

        Am 30.Mai ist der Weltuntergang,
        wir leben nicht mehr lang, wir leben nicht mehr lang….
        Und zwar am 30.Mai , denn 31.Mai passt nicht in das Versmaß !

    12. Gerd Nobel am

      Kann es sein, dass die Zielgruppe obigen Artikels jene Individuen sind, die bislang weder den anthropogenen Klimawandel noch Kernkraftwerke fürchteten, und nun das Angebot einer neuen Angstmode erhalten sollen, die aus der Abteilung: "Der Himmel fällt uns auf den Kopf!" stammt? Hmmm, könnte klappen… nur, wie schieben wir das der AfD in die Schuhe und entwickeln daraus eine neue Steuer? :-)

      • Dann strengen Sie mal Ihren Grips an – oder fragen Sie bei den Amerikanern nach, die erfinden ja auch sonst so zimelich alles!

    13. Teil 2:

      Zu 3.:
      Grob verkürzt heißt das: Isostatisch bedeutet, daß Poleis die Erdkruste vor Ort eindellt und andernorts – ggfs. hunderte und tausende Kilometer entfernt – dadurch aufwölbt.
      Eustatik hat dieselbe Wirkung in Abhängigkeit vom Wasservolumen in dem Ozeanbecken.
      Ähnlich dem was passiert, wenn man sich auf eine Luftmatratze oder Wasserbett setzt.

      Dabei reden wir von Hebungs- & Senkungsbewegungen von u.U. vielen hundert bis über 1.000m (siehe Azorenplateau).

      4. Was tropisches Gehölz an den Polen betrifft, müssen zunächst mehrere Parameter geklärt werden.
      – wie alt?
      – wurden diese im Eis oder im Boden gefunden?
      – fand man noch verwurzelte Baumstümpfe

      Daß es Vegetation auf den heute an den Polen liegenden Erdteilen gab, ist längst kein Geheimnis mehr.
      Die Frage, ob diese Erdteile zur Zeit der Vegetation bereits an Ort und Stelle waren, das ist der Interessante Teil.
      Im Falle der Antarktis gibt es Indizien dafür, daß dem genauso war. Was wiederum hieße, daß nicht ein Polsprung alleine die Todesursache sein muß.

    14. Seit mehr als 20 Jahren hatten wir >Sonnenstürme< wo alle Medien im Panikmodus verfallen sind, aber es gab keine Schäden
      Immer diese dumme Panikmache.
      Der Verarschungsmodus wird einfach weiter durchgezogen.

    15. Ralf.Michael am

      Hiiilfe ! Jetzt kannich die nächsten Wochen wieder nicht ohne Beruhigungsmittel schlafen ! So ein Mist !

      • Peter vom Berge am

        Beruhige dich: Du hast noch 26.000 Jahre Zeit.

        Mehr oder weniger.

    16. Hat es 2003 auch boese Vorzeichen durch dieses Naturschauspiel gegeben oder ist die Katastrophe erst 2015 eingetreten? In jedem Fall gehe ich mal Sonnencreme Faktor 7 kaufen. Man weiss ja nie.Und Jodsalz. Falls die vorherige Katastrophe eines atomaren Schlagabtausches zutrifft. Die Jod S 11-Koernchen habe ich unserem Wellensittisch von weggegessen. Was haben wir noch an Katastrophen? Eigentlich jeden Tag eine bis mehrere. Ja Ja, ich bin auch eine…Schoenen Sonntag

    17. Zitat:"…das heißt, die Erdachse muss gekippt, der Pol gesprungen sein…"

      Nein, ganz klares Nein!

      Bei einem sogenannten ‚Polsprung‘ tauschen sich – vereinfacht ausgedrückt – die magnetischen Pole der Erde gegenseitig aus/um.
      Mit der Erdachse, genauer deren Neigungswinkel hat dies absolut garnix zu tun. Der einzige Bezug zwischen dem "Sprung" der magnetische Pole und der Erdachse ist der, daß sich im Regelfall die magnetischen Pole und der Nähe der geografischen Pole befinden.

      • Zitat:"…. Flusstäler (wie zum Beispiel das des Kongo), die sich unterseeisch bis weit in die Ozeane hinein fortsetzen, …( ). Hier ist offensichtlich die kontinentale Erdkruste abgebrochen…"

        Moment, mal jetzt nicht komplett eskalieren.

        1. Die Platten der Erdkruste "lagern quasi schwimmend" auf dem Erdmantel. Es ist nicht so, daß sie quasi "an einer Stelle irgendwo freihängend überstehen, abbrechen und dann runterfallen".

        2. Wenn man vom Kontinentalschelf Afrikas i.Zshg.m. dem Kongo spricht, sollte der Mittelatlantische Rücken (eine sogenannte Divergenzzone – der Platten bewegen sich an dieser Stelle voneinander weg) nicht unerwähnt bleiben. Teil des MAR ist das sogenannte Azorenplateau. Dieses wiederum liegt heutzutage nicht allein aufgrund des Meeresspiegelanstiegs am Ende der letzten Eiszeit um rund 120m unterwasser, sondern wegen aller Wahrscheinlichkeit nach

        3. sogenannter Isostatischer Bewegungen der Erdkruste, infolge von entweder Bildung/Anwachsen der Poleiskappen oder deren Abschmelzen. Ebenso gibt es eustatische Erdkrustenbewegungen, infolge von Wasserab- resp. -Zunahme in den ozeanischen Becken, weil dieses Wasser entweder in den Poleiskappen gebunden wird oder aber die Ozeane weiter füllt im Vergleich zu vorher.