Er ist für seine außergewöhnlichen Vorschläge bekannt, doch der jüngste übertrifft alle bisherigen: Trump hat angeregt, eine eigene Kampfsport-Liga für Migranten zu gründen und sie aufeinander losgehen zu lassen. Mainstream-Presse und Biden-Team reagierten empört. Mehr über den unkonventionellsten US-Präsidenten aller Zeiten lesen Sie in unserer neue Spezial-Ausgabe „Trump: Sein Leben. Seine Politik. Sein großes Comeback“. Mit seinen besten Sprüchen! Hier mehr erfahren.

    11. November 2023, New York City: Unter dem Jubel von fast 20.000 Zuschauern marschiert Donald Trump in den Madison Square Garden ein. An seiner Seite: TV-Legende Tucker Carlson, Musik-Rebell Kid Rock – und Dana White. Letzterer ist Präsident des Ultimate Fighting Championship (UFC), des bedeutendsten Mixed-Martial-Arts-Verbandes in den USA.

    Kampfsport-Fan

    Mixed Martial Arts („gemischte Kampfkünste“), kurz MMA, ist eine Vollkontakt-Kampfsportart, bei denen sich die Sportler sowohl unterschiedlicher Schlag- und Tritttechniken des Boxens, Kickboxens, Taekwondo, Muay Thai und Karate als auch der Bodenkampf- und Ringtechniken des Brazilian Jiu-Jitsu, Ringens, Judo und Sambo bedienen. Die Kämpfe finden in sogenannten Cages statt – auf Deutsch: in Käfigen.

    Trump ist regelmäßig bei MMA-Veranstaltungen zu Gast. White, ein ehemaliger Aerobic-Trainer, ist voll des Lobes für den Ex-Präsidenten:

    „Er ist so ein großartiger Kampfsport-Fan. Die Kämpfer lieben ihn alle.“

    Das ist nicht übertrieben. Für die Beliebtheit Trumps in der Kampfsport-Szene gibt es zahlreiche Belege. Michael Chandler, Meister in der MMA-Leichtgewichts-Klasse, postete nach der Verurteilung Trumps durch ein New Yorker Gericht Ende Mai ein Foto von sich und dem Ex-Präsidenten auf Instagram. Sein Kommentar dazu:

    „Sie waren in meiner Ecke, jetzt bin ich in Ihrer!“

    Der ehemalige MMA-Champion Tito Ortiz postete auf X ein Bild, das ihn mit einer amerikanischen Flagge zeigt. Auf seinen Sporthosen steht in großen Buchstaben „Trump 2024“. Der Latino-Fighter gilt als Anhänger der QAnon-Bewegung, deren Held Donald Trump ist. Angeblich soll das mysteriöse Orakel Q, das vor allem im Präsidentschaftswahlkampf 2016 reüssierte, aus dem Dunstkreis des Republikaners kommen. Das behaupten zumindest die Anhänger von Q.

    MMA hat – übrigens auch in Deutschland – schon seit eh und je eine patriotische Fangemeinde. Klaus Larres, Politikwissenschaftler an der University of North Carolina in Chapel Hill, erklärte dazu unlängst gegenüber der Berliner Morgenpost:

    „Viele Trump-Fans aus der rechten Szene sind an Mixed Martial Arts interessiert und üben diese doch etwas dubiose Sportart oftmals selbst aus. Trump kann sich dadurch eben auch als ‚tough‘ und vor allem als spirituell diesen Fans verbunden darstellen.“

    Der Jubel, den Trumps Einmarsch bei der UFC-Veranstaltung im Madison Square auslöste, ist ein eindrucksvoller Beleg dafür.

    Migranten-Liga

    Offenbar inspiriert von seinem Hobby, unterbreitete Trump dieser Tage bei einer Konferenz von Evangelikalen einen ziemlich ungewöhnlichen Vorschlag. „Warum gründen wir nicht eine Migranten-Liga von Kämpfern?“, so der Ex-Präsident, der im November erneut ins Weiße Haus einziehen will. Die Idee habe er auch schon UFC-Chef Dana White mitgeteilt.

    Trump erklärte wörtlich bei der Veranstaltung:

    „Ich sagte: ‚Dana, ich habe eine Idee: Warum gründest du nicht eine Migranten-Liga von Kämpfern und hast deine normale Liga von Kämpfern. Und dann lässt du den Champion deiner Liga – das sind die besten Kämpfer der Welt – gegen den Champion der Migranten kämpfen. Ich denke, dass der Typ der Migranten gewinnen könnte, so zäh sind sie.“

    White habe seine Idee allerdings „nicht so sehr“ gemocht, so Trump ein. „Aber eigentlich ist es nicht die schlechteste Idee, die ich je hatte.“ Der ehemalige Präsident wiederholte Äußerungen später auf einer Wahlkampfveranstaltung in Philadelphia.

    „Nur ein Witz“

    Das Wahlkampf-Team des demokratischen Amtsinhabers Joe Biden reagierte empört auf Trumps flotte Sprüche. Es passe zu einem „verurteilten Straftäter“, dass er „Drohungen“ gegen Migranten ausspreche, so Kampagnensprecherin Sarafina Chitika. Und sie fuhr fort:

    „Trumps unzusammenhängende, verstörende Tirade hat den Wählern in seinen eigenen Worten gezeigt, dass er eine Bedrohung für unsere Freiheiten ist und zu gefährlich, um wieder in die Nähe des Weißen Hauses gelassen zu werden.“

    Dana White hingegen sah die Sache locker und erklärte gegenüber der aufgescheuchten Presse: „Es war nur ein Witz.“ Trump habe den Vorschlag selbstverständlich nicht ernst gemeint.

    Was Trump wirklich will

    Die dünnhäutige Reaktion von Bidens Leuten hat Gründe: Laut Umfragen sind sieben von zehn Amerikanern mit der Einwanderungspolitik des amtierenden unzufrieden. Das Thema spielt im aktuellen Wahlkampf eine große Rolle – und hier hat Trump mit seinen Positionen besonders gute Karten.

    Wie er die Migrationskrise tatsächlich in den Griff bekommen möchte, lesen Sie in COMPACT-Spezial „Trump: Sein Leben. Seine Politik. Sein großes Comeback“. Ein Auszug:

    „Im Sommer 1954 wurden mehrere hunderttausend illegale Migranten in Bussen, Flugzeugen und Booten zurück in ihr Heimatland Mexiko geschickt. Der Leiter der US-Einwanderungsbehörde erklärte die Grenze anschließend für ‚gesichert‘. Dieses als Operation Wetback in die Geschichte eingegangene Remigrationsprogramm aus der Eisenhower-Ära soll nun wieder aufleben – wenn es nach dem Willen von Donald Trump geht.

    „Er werde ‚die größte Abschiebeaktion in der amerikanischen Geschichte‘ durchführen, so sein Versprechen. Doch diesmal geht es nicht um 100.000 oder 3.000 Illegale, sondern um knapp elf Millionen. Hatte er als Präsident den Zustrom über die Südgrenze Amerikas deutlich senken können, ist dieser seit der Machtübernahme Joe Bidens wieder kontinuierlich angeschwollen. Allein im Jahr 2022 gelangten über 2,5 Millionen Ausländer ohne Aufenthaltsberechtigung in die USA.“

    Um seine Remigrationsoffensive durchzuziehen, will sich Trump auch auf den sogenannten Alien Enemies Act von 1798 berufen, das den Präsidenten dazu befugt, die Verhaftung und Abschiebung jedes Ausländers anzuordnen, der Bürger eines Landes ist, mit dem sich die Vereinigten Staaten im Kriegszustand befanden. Tatsächlich eine gute Idee, denn das trifft sowohl auf Mexiko als auch auf andere südamerikanische Staaten zu, aus denen die meisten Illegalen stammen.

    Seine besten Sprüche, seine besten Auftritte, seine besten Ideen: In unserer neue Spezial-Ausgabe „Trump: Sein Leben. Seine Politik. Sein großes Comeback“ erfahren Sie, wie Trump wirklich tickt  Hier bestellen.

    5 Kommentare

    1. Schlumpfine am

      Finde ich gut, aber eher für Leute, die gerne Krieg spielen mit Menschen, denen sie eigentlich nichts zu befehlen haben.
      So könnte ich mir gut das Schlamm-Catch Duell zwischen "Rumpelstilzchen" Strack-Zi gegen die wortgewandte Marija Sacharowa vorstellen.
      Ist für Rumpel natürlich ein Handicap, weil sie schon älter ist, so dürfte Frau Sacharowa in dem Duell nicht sprechen, sonst wärs schon vorbei ehe es richtig angefangen hätte….;-)
      Ähnlich dürfte es Kollege "Fiese Wetter" gehen, der sich von Gegner Wladimir Solowjow direkt eine Links-Rechts Kombination auf sein Doppel- Monokol einfängt. Das werden richtig schöne Zeiten, endlich gibts mal was zu Lachen fürs Volk im Krieg! ;-)

    2. Hierzulande läuft das Gleiche, nur völlig ohne Regeln und ohne Schutzkäfig. Obamerkel hat es eingebrockt und auch die Ampel leuchtet grenzenlos giftgrün.

    3. Trump hat mit einfachsten Ideen auch richtige Lösungen in dieser kranken Westwertegesellschaft obwohl er ja US-Amerikaner ist. Wenigsten hat er keine neuen Kriege und Besatzungen angefangen wie seine Vorgänger und Afghanistan wurde geräumt. Eine Mauer zur mexikanischen Grenze zu errichten um illegale Zuwanderung zu stoppen ist einfach genial eben wie hohe Einfuhrzölle auf US-Firmen zu erheben wenn sie im Ausland produzieren. Die linkskriminelle Tuntifa als Terrororganisation einzustufen das wagt sich in TEUROPA kein Minister zu denken. Möge er erneut Präsident werden und trotzdem wünsche ich mir mit BLM eine bolschewistische Revolution in den USA damit endlich alle GIs dorthin zurückbeordert werden wenn MRs. Liberty nicht im Wasser landen soll um mit chinesischen Handtüchern abgetrocknet zu werden. Was auch sehr wichtig ist für den Weltfrieden das Trump sich für seine Vorgänger entschuldigt was sie vor 1914 fabriziert haben. mfg

      • Es wurde hier schon mehrfach darauf hingewiesen , daß nicht Trump, sondern Biden Afghanistan räumen ließ. Manche mit Brett vor dem Kopf nehmen selbst nachte Tatsachen nicht zur Kenntnis.

    4. Nicht ganz was ICH mir vorstelle, aber doch ein Schritt n die richtige Richtung.