Der Hamas-Überfall hat die Zeitbombe Nahost erneut scharf gestellt. Was hat der Terror in Moskau damit zu tun? Und wird es auch bei der laufenden EM einen Anschlag geben? Verschwiegene Hintergründe dazu erfahren Sie in Gerhard Wisnewskis Jahrbuch „Verheimlicht – Vertuscht – Vergessen 2024“. Alles, was der Mainstream verschweigt. Hier mehr erfahren.

    Teil 1 dieses Beitrags finden Sie hier, Teil 2 können Sie hier nachlesen.

    Etwa zur gleichen Zeit, als Benjamin Netanjahu davon sprach, dass Israel von 9/11 „profitiert“ habe (2008), unterstützte er die Machtübernahme der Hamas im Gazastreifen, um den innerpalästinensischen Konflikt zwischen den Islamisten und der säkularen PLO aufrechtzuerhalten. Die Deutsche Welle zitierte den israelischen Premier dazu mit den Worten:

    „Das ist Teil unserer Strategie: Eine Trennung zwischen den Palästinensern in Gaza und im Westjordanland herbeizuführen.“

    Netanjahu sagte das Anfang 2019 vor der Fraktion seiner Likud-Partei in der Knesset. Die Israel Times überlieferte die Einschwörung des Dauerregierungschefs am 8. Oktober 2023 mit den Worten:

    „Wer gegen die Staatwerdung Palästinas sei, müsse die finanzielle Aufrüstung von Gaza unterstützen, da das Aufrechterhalten einer Trennung der Palästinensischen Behörden in der Westbank und der Hamas in Gaza ebendiesen Prozess verhindere.“

    Das war nur Stunden nach dem Hamas-Überfall von 7. Oktober, der die Zeitbombe Nahost erneut scharf stellte.

    Bombenterror in Gaza

    Damit sind wir wieder in der Jetztzeit. Und in einer Situation, in der Israel in Gaza rein militärisch alles erreicht hat – auf dem Feld der Diplomatie allerdings eine der größten Niederlagen seiner Geschichte verzeichnen muss. Die Opferkarte, die im Nahfeld des 7. Oktober noch sehr stichhaltig schien, ist maßlos ausgereizt – vom Tisch.

    Wir blicken in Gaza auf ein einzigartiges Trümmerfeld, das Erinnerungen an den Bombenterror gegen Dresden 1945 wach werden lässt. Der Unterschied zu damals ist, dass der Horror in Nahost einfach kein Ende finden will. Die Bilderflut von gemetzelten Flüchtlingstrecks, bombardierten Krankenhäusern, angegriffenen Rotkreuz-Konvois und zerschossenen Schulen wächst weiter und weiter. Parallel dazu beginnt sich die internationale Solidarität, auf die Israel außerhalb der muslimischen Welt stets setzen konnte, in ihr Gegenteil zu verkehren.

    Diese Situation ist hochgefährlich, weil Israels Hardliner aus der Zwickmühle herausfinden müssen – und dafür, wie man hier nachlesen kann, historisch ein Patentrezept zur Hand haben: Terror gegen eigene Leute und/oder abtrünnige Freunde – fremd geflaggt, als Lehrstunde des Grauens, im Dienste einer Rückverbindung. Und neuer Schulterschlüsse.

    Enttarnt: Der verdeckte Terror des Mossad

    In Zeiten wie diesen gilt es achtsam zu sein – gegenüber Bewegungen im Spinnennetz öffentlicher Wahrnehmung. Volkspädagogischer Terror á la 9/11 „geschieht“ nicht einfach von heute auf morgen. Er wird vorbereitet, vorgekaut, immer wieder frisch angemacht von medialen Sterneköchen, die ihre Informationen von Geheimdiensten beziehen, die ihrerseits im Terrorgeschäft tätig sind und zuweilen Gruppen anschieben, die nichts als Masken sind oder deren Führer in den Diensten scheinbar honoriger Staaten stehen.

    Al-Qaida und Bin Laden alias Tim Osman sind ein Beispiel. Möglicherweise ist die „islamistische Terrorzelle ISPK“ , unter deren Namen Anfang des Jahres der neue Hauptverbündete der muslimischen Welt – Putins Russland – angegriffen wurde, ein anderes. Es ist dieses Label, das sich nun in unsere westliche Aufmerksamkeit drängt beziehungsweise dorthin gedrängt wird. Genau genommen seit dem 10. Mai 2024.

    Haftbefehl gegen Putin und Netanjahu

    Nur eine Woche vorher, am 2. Mai, hatte die BBC „Alarm in Israel wegen Berichten über mögliche ICC-Klagen wegen des Gazastreifens“ vermeldet. Hintergrund: Der in Den Haag ansässige Internationale Strafgerichtshof stand unmittelbar davor, führende israelische Militärs und Politiker wegen Kriegsverbrechen in Gaza zur Festnahme auszuschreiben.

    Die Entscheidung, die am 20. Mai tatsächlich in trockene Tücher kam, ist ein Super-GAU für die Netanjahu-Diplomatie – insbesondere was die vorteilhaften Beziehungen zu den EU-Mitgliedstaaten anbelangt, die das zugrundeliegende Römische Statut allesamt unterschrieben haben.

    Die europäischen Regierungen wären demnach angehalten, Netanjahu oder seinen Kriegsminister Yoav Gallant festzunehmen, falls sich einer der beiden auf ihrem Hoheitsgebiet blicken lässt. Es muss die Rechtsaußen-Administration in Tel Aviv zusätzlich verstimmt haben, dass aus Europa kaum Protest gegen die ICC-Entscheidungen zu vernehmen war.

    Wie auch? Stecken doch Brüssel, Berlin, Paris & Co. nun in dem Dilemma, dass sie ihre sogenannten speziellen Beziehungen zu Israel mit ihrem immer wieder laut vor sich hergetragenen Bekenntnis zu einer internationalen Rechtsgemeinschaft abgleichen müssen.

    So brachte es Hugh Lovatt, Senior Policy Fellow und Experte für das Gebiet Israel/Palästina beim Europäischen Rat für Auswärtige Beziehungen, auf den Punkt, indem er erklärte:

    „Europäische Lander unterstützten den ICC-Haftbefehl gegen Wladimir Putin. Wie also könnten sie sich jetzt hinstellen und plötzlich ein ICC-Urteil gegen israelische Funktionsträger angreifen?“

    Sie taten es nicht. Mehr noch: Spanien, Irland und Norwegen verkündeten nun, Palästina – das noch Jahrzehnte nach den Osloer Friedensvereinbarungen in der Halbstaatlichkeit schlummert – voll anzuerkennen.

    Terror-Anschlag bei der EM?

    Der Zionistenstaat reagierte prompt, indem er seine Botschafter abberief. Außenminister Israel Katz twitterte, der Schritt der Europäer bedeute nicht weniger, als den Terrorismus zu belohnen. Zur gleichen Zeit tauchte – ebenfalls auf der Plattform X – eine bedrohliche Fotomontage auf, auf der ein islamistischer Attentäter die gerade stattfindende Fußball-Europameisterschaft angreift.

    Der Terror-Aufruf wird dem „regionalem IS-Ableger ISPK aus Afghanistan“ zugeschrieben, der zuletzt auch für den Anschlag auf die Moskauer Crocus City Hall verantwortlich gewesen sein soll, bei dem 140 Menschen starben.

    Den vierten Teil dieses Beitrags lesen Sie in der kommenden Woche.

    Was geschah am 7. Oktober 2023 wirklich in Israel? Darüber und über weitere Hintergründe, doe der Mainstream verschweigt, klärt Gerhard Wisnewskis in seinem Jahrbuch „Verheimlicht – Vertuscht – Vergessen 2024“ auf. Erfahren Sie, was man Ihnen bewusst vorenthalten will. Hier bestellen.

    3 Kommentare

    1. Was sieht man auf der einen Flagge? Ein Monogramm: den Anfangs- und den Endbuchstaben eines hebräischen Namens, D wie Delta, einmal Spitze nach oben, einmal Spitze nach unten, übereinander geschoben. Die bezeichnete Person hat Mythen zufolge den Palästinenser Goliath getötet. Welches politische Programm könnte von solch einer Flagge bezeichnet werden?
      Eine Entsprechung: Der Völkermörder-Karls-Preis in Aachen als gleichschalterisches Programm obrigkeitlicher Eurokraten.
      Wer hat die letzten beiden Male den Völkermörder-Karls-Preis bekommen?

    2. Der Hamas-Überfall hat die Zeitbombe Nahost erneut scharf gestellt.

      Israel will den Völkermord an den Palästinensern (Israel sieht in Ihnen die Nachkommen der Philister, deren Sinngeber Dagon war). Israel hat seine Staatstore in Absicht einen massenmedial-ausschlachtbaren Grund zu haben, offen für die Hamas gelassen, sonst gebe es gar keinen "Vorwand" für das Ränkespiel Israels. Der Terror der palästinensischen Hamas ist aus dem israelitischen Staatsterror gegenüber Palästina und den Palästinensern erwachsen.

      Welcher Terrorist ist Freiheitskämpfer und welcher Staatsfeind? Ich erinnere an ein anderes Beispiel (IRA, Irisch-republikanische Armee „Irish Republican Army“). Vollendete Tatsachen schaffen. Geschichte wird vom Sieger geschrieben.

    3. Putin, Bibi, & The Bolsheviks
      https://archive.org/details/putin-bibi-the-bolsheviks_202010

      Hier ist der kurze Überblick: Russland ist keine Hochburg westlicher Werte, die Nationalisten gegen Zionisten verteidigt.
      Israel, China und Russland planen gemeinsam die Zerstörung des Westens.
      Israel stiehlt Geheimdienstinformationen von den USA, und wenn sie diese nicht verkaufen oder an die Sowjets weitergeben, erhalten die Sowjets sie trotzdem, weil der KGB (oder FSB, GRU, SVR … wenn Sie so wollen) auf die gleiche Weise in den Mossad eingedrungen ist, wie israelische Geheimdienste eindringen die CIA und US-Geheimdienste
      Israel verkauft Hightech aus den USA an Russland und China, das war von Anfang an der Plan, Israel ist eine kommunistische Hintertür in die USA